Jung, wild und sexy - diese Attribute treffen zumindest auf Tina »Betty« Schlechter zu. Ihre LaLa Buaba, Claus Lindenmayer und Olaf Nägele, sind das, was sie sind: Dekoratives, musikalisches und humoristisches Beiwerk der besonderen Art. Ganz getreu dem Motto: Alloi semmer spitze, aber zsamma … dreimol so guat.
Das Trio unterhält sein Publikum mit schwäbischen Neuinterpretationen bekannter Pop-Songs, eigenen Kompositionen, mehrstimmigen Gesang und Gschichtla aus dem Alltag, die so unglaublich sind, dass sie nur wahr sein können.
Tina »Betty« Schlechter
Sie ist das personifizierte Entzücken, ihre Stimme der Anlass für schmachtende Seufzer. Als Schauspielerin und Musikerin sind die Bühnen ihr zweites Zuhause und seit sie den »Welcome to Euro-pe« Songkontest mit ihrer Single »Mach die Augen auf« gewann, liegen ihr die Herzen der Fans zu Füßen.
Claus »La« Lindenmayer
Könnten Saiteninstrumente einen Wunsch äußern, dann würden sie gern von ihm gespielt werden. In seiner Musiker-Laufbahn hat er Showgrößen wie Howard Carpendale, Tom Jones und Phil Col-lins begleitet und an etlichen CD-Produktionen mitgewirkt. Bei den Lalas übernimmt er das musi-kalische Arrangement sowie die Instrumentierung und trägt durch seinen glockenreinen Gesang zur Mehrstimmigkeit bei.
Olaf »La« Nägele
Als Autor und Humorwerker sieht er sich als Vertreter des „New Swabism“, der die moderne Seite des Schwabenseins beleuchtet. Mit seinen humorigen Lesungen aus seinen Büchern hat er eine kleine, aber feine Fanschar erobert. Und wenn die ihn nun hört, wie er in der Dreistimmigkeit des Lala-Buaba Sounds aufgeht, dann ist alles möglich.
Aus dem Schwarzwälder Dornstetten stammend, macht Bernhard Böhringer zusammen mit der schwäbischen Combo Subber Sach seit Jahren Musik auf Schwäbisch.
Der Lehrer für Bildende Kunst am Andreae-Gymnasium Herrenberg ist als Liedermacher, Gitarrist und Kontrabassist mit seiner bluesigen schwäbischen Musik aus dem Repertoire seiner 2014 und 2020 mit Sebastian-Blau-Preisen ausgezeichneten Band, aber auch mit neuen Liedern und Kompositionen ein Garant für abwechslungsreiche schwäbische Solo-Auftritte.
Pädagogischer Mitarbeiter an der Schwäbischen Bauernschule Bad Waldsee und Leiter des Bläserquartetts: "HeiliXblechle" Er nimmt sich als Vollblutmusiker der in Vergessenheit geratenen alten schwäbischen Lieder und Tänze an. Aus dieser im Volk entstandenen Musik können Rückschlüsse auf Lebensgewohnheiten und -umstände, sowie auf das politische Gedankengut unserer Ahnen gezogen werden.
Das Programm von Bernhard Bitterwolf greift zurück auf Tanzmelodien der letzten vier Jahrhunderte, streift die Lieder und Kampfgesänge das Bauernkriegs, stellt Handwerkerlieder vor und bringt die bei unterschiedlichen Festen musizierten geselligen Weisen zu Gehör. Die Melodien - teils auf Originalinstrumenten wie Sackpfeife, Drehleier, Scheitholz und Krummhorn musiziert - und die Texte werden von Bitterwolf in den jeweiligen historischen Kontext eingebettet. Auf seinem Gang durch die Kulturgeschichte Schwabens zitiert Bitterwolf, passend zu den Musikstücken auch Dichter und Denker von früher und heute. Die in Wort und Musik gehaltene Präsentation soll unterhalten, informieren und zur Pflege überlieferten Kulturgutes beitragen.
2018 Träger der Staatsmedaille des Landes Baden-Württemberg für seine Verdienste um die Entwicklung der Kultur in Oberschwaben.
Mir send a schwäbische Rock/Blues-Band seit 2004, ond unsre Texschte sind nadierlich au auf Schwäbisch, drmit‘s a jedr verstoht. Do goht‘s um Schönheitsoperationa, Schaffa, Feldhasa, Pickel am Arsch ond andres Weltbewegendes. Mol luschtig, mol a bissle ernschter, aber nia hinterfotzig oder hälenga. Echt schwäbisch halt. Ond so ziaht mir vier Musigger in Ulm, um Ulm und um Ulm herum und machat des was uns gfälld - a geile Mugge.
Besetzung:
Frank Zeisel (Schlagzeug, Percussion, Gesang)
Roland Mendle (Keyboard, Akkordeon, Gitarre, Gesang)
Theo Schmidt (Bass, Gesang)
Michael Maiser (Gitarre, Gesang, Kazu)
Die "Älteschte Boygroup em Ländle" - Das Brock-Terzett
Aus dem gemeinsamen Hobby, der Musik, von Gerhard, Walter und Kurt, entstand vor 53 Jahren das "Brock-Terzett". War es in den ersten Jahren hauptsächlich die Tanzmusik, so kamen die drei Schwaben über die Begleitung von Künstlerprogrammen sehr schnell zur Bühne.
Ihre Texte und Melodien, vor allem ihre eigene, unverwechselbare Art der Interpretation, machte sie zu einem Begriff in der schwäbischen Mundartmusik.
"Zu Originalen des schwäbischen Humors".
Fernsehsendungen im In-und Ausland, wie "Musikantenstadl", "Mundart und Musik", Lustige Musikanten", Kein schöner Land", "Fröhlicher Weinberg" u.v.a., unzählige Rundfunksendungen, vom "Hafenkonzert am Bodensee" bis zur "Funkausstellung in Berlin", Künstlerprogramme auf Kreuzfahrtschiffen waren und sind die Stationen ihres Wirkens.
Ihr Publikum spürt, dass das Trio zwar professionell, aber dennoch mit viel Herz agiert. Ihre Texte und Lieder orientieren sich oft an kleinen Dingen des Alltags. Wie es dem Schwaben eigen ist, schwingt bei den meist spaßigen Titeln auch immer ein Stück Nachdenklichkeit und Ironie mit.
Diese Mischung und der sehr persönliche Kontakt zu ihrem Publikum hat die drei jung erhalten. Drei Botschafter des Schwabenlandes im wahrsten Sinne des Wortes, für die ebenso wie beim Wein gilt: "Je älter desto besser".
Ihre neuen Lieder mit neuen Arrangements zeigen, dass Schwäbische Mundart trotz aller Originalität zeitgemäß und sogar überregional sein kann.
Der Erfolg im Tonträgerverkauf im ganzen deutschsprachigen Raum, weit hinaus über das "Ländle", sind dafür der beste Beweis.
Ans Aufhören ist noch lange nicht gedacht. So lange es Spass macht, bleiben wir dabei - dies ist die einstimmige Aussage und zugleich eherner Grundsatz. Unsere Musik kommt von Herzen und muss uns selbst Spaß machen. Wir wissen, dass wir nur dann unserem Publikum die gleiche Freude und Begeisterung vermitteln können.
Im Brock-Terzett spielen:: Gerhard Brodbeck (Gitarre, Gesang), Kurt Eisele (Akkordeon, Gesang), Günter Röttger (Bass, Gitarre, Gesang)
Aufgewachsen im idyllischen Schwobaländle, ist er seit Jahrzehnten als Autor, Komponist,
Musiker, Entertainer, Comedian, Zauberer, Spieleerfinder, Filmemacher und Illustrator aktiv.
Auszug seiner Veröffentlichungen
Buch
• Indem ich mich unterhalte, unterhalte ich die anderen. Ein Sammelsurium seiner Kurzgeschichten, Comics und Lieder
• Liebesgedichte – pro / contra
• Ratlos?! Radlos! Ein Deutsch-Schwäbischer Ratgeber mit seinen nicht immer ernst gemeinten, aber dennoch pointierten Tipps.
Das Duo BUDDY & ELA ist zurück auf der Bühne und bringt mit seiner Mundartmusik die
nächste Generation bester Unterhaltung mit.
Im neuen Programm "PETTICOAT & LAUGABREZL“ begeistert das Duo mit einer Vielzahl
an bekannten Melodien der 50er-Jahre bis heute. Die Mundarttexte sind allesamt aus
eigener Feder und ein Abend mit Ohrwurm-Garantie wartet auf alle Mundartfans.
„Schöner fremder Mann“ - Wann ben i mol dran
„Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini“ - Super knapper extra Mini…
bis hin zu „That'll Be the Day“ - So schee eich heit zum seh
Das ist Dialekt-Musik mit den größten Hits aus aller Welt, garniert mit schwäbischen
Texten, viel Humor, einer großen Portion Kreativität und das allerwichtigste, mit viel Liebe!
Die beiden Künstler verbindet nicht nur die große Liebe zur Musik, Sie sind auch im
wahren Leben ein glückliches Ehepaar und gehen jeden Weg gemeinsam.
Ela (bekannt aus „DooWop Mädla") verzaubert stilecht im eleganten Petticoat-Kleid.
Zusammen mit Buddy Bosch (bekannt aus „Kehrwoch Mafia 2.0“, „Muggabatschr“,
„SWR Fernsehen“ u.v.m.) singen und spielen die beiden Gitarre, Bass, Ukulele, Kazoo,
Schlagzeug und Percussion Instrumente. Live sind sie eine schwäbische Band und nicht
nur ein Hinhörer, sondern auch ein echter Augenschmaus.
Macher von mundARTradio – dem ersten rein schwäbischen Radiosender im Internet
Geboren 1960 in Ebingen (jetzt Albstadt) bin ich ein echtes Gewächs „vo dr ALB ra“! Schwäbisch schwätza war natürlich eine Selbstverständlichkeit und wurde auch nicht hinterfragt.
Nach 40 Jahren habe ich dann durch einen beruflichen Wechsel nach Stuttgart meine Zelte auf der Alb abgebrochen. In der Hauptstadt lernte ich auch, dass wir „vo dr ALB ra“ wegen unseres breiten Dialektes belächelt wurden. Zwangsläufig – aber widerwillig – passte auch ich mich an, aber ohne jemals meine Wurzeln zu verleugnen.
Durch weitere Wirren des Lebens hat es mich dann in die Nähe von Ludwigsburg – und zwar nach Sachsenheim – verschlagen, wo meine Familie und ich seit 2004 leben.
2006 keimte in mir erstmals der Gedanke auf als Hobby einen rein schwäbischen Internetradiosender zu gründen und zu betreiben. Erste Gespräche mit Personen aus dem Bereich Mundart waren aber damals noch eher ernüchternd. Chancen für so einen Sender wurden eher als gering erachtet. Und doch wollte mir das Projekt nicht aus dem Kopf gehen. Bis zur Realisierung hat es aber doch noch fast 10 Jahre gedauert. Im November 2015 ging ich dann erstmals auf Sendung und sende seither 24 Stunden am Tag - sieben Tage die Woche! Im Moment läuft vor allem schwäbische Musik in allen Variationen. Nach und nach kommen aber moderierte Sendungen, Interviews und Livemitschnitte schwäbischer Bands und Künstler hinzu.
Wie sehr die Mundartgemeinde auf einen rein schwäbischen Sender gewartet hat zeigt mir inzwischen der stetig steigende Zuspruch den ich seither erhalte. Gerne dürfen auch Sie mich einladen Ihre Veranstaltung mitzuschneiden und daraus eine Sendung zu machen!
A liabs Griassle vom Fred vodrALBra
Jan Denzler (Jahrgang 1974) steht für Schwäbische MundArtMusic. Seit vielen Jahren versucht er seine Lebensweisheiten und Emotionen mittels Musik in dieser etwas eigenwillig und fremd anmutenden Sprache zu transportieren. "Dialekt bringt viele Dinge treffender auf den Punkt als Hochsprache. Wenn man nicht versucht seine Herkunft zu verschleiern, sondern die Vorteile herauszustreichen, die im Übrigen jede Sprache und jeder Dialekt hat, beginnt musikalisches Material zu leben. Dadurch wird ein Song erst authentisch, jedenfalls gilt das für meine Lieder. Dabei ist es nicht wichtig, ob jedes einzelne Wort für den Hörer nachvollziehbar erscheint, sondern ob die verständlichen Fetzen als Geschichte von ihm zusammengesetzt und verstanden werden können. Die Magie von Sprache und Worten steht und fällt mit ihrer Rhythmisierung und ihrer Sprachmelodie." (Jan Denzler)
Der Bariton Jürgen Deppert präsentiert in seinem Solo-Programm selbstverfasste und heitere schwäbische Parodien auf beliebte Arien berühmter Komponisten.
Das Programm macht Spaß. Es nimmt sich selbst, seine Besucher und den ganzen Opernbetrieb kabarettistisch aufs Korn, ist leichtfüßig, aber beileibe nicht leichtgewichtig. Deppert - „ein schwäbischer Opernheld“ - kombiniert seinen bestens ausgebildeten, warmen und ausdrucksvollen Bariton mit geistreichem Witz, taucht das Publikum in ein Wechselbad aus Dramatik und Heiterkeit, spricht, singt, erzählt, schauspielert - und das Ganze auf Schwäbisch.
Deppert war zu Gast im Nachtcafé bei Wieland Backes, in der SWR Rateshow „Sag die Wahrheit“ und im SWR und HR Hörfunk.
Musikstücke: Beliebte Arien von Bizet, Donizetti, Mozart und Verdi werden zu schwäbischen Hymnen über das Schbaara ond Schbädzla, Duidjorsälfor ond Kinodaag, Schwoba ond Bruddler, ond nadirlich uff d’Kehrwoch. Original und Parodie – eine perfekte Mischung.
Wenn Deppert nicht mit seinem Soloprogramm unterwegs ist, steht er als freischaffender Künstler in Konzerten und Opern auf der Bühne. Er singt ebenso im Oratorium und im Kirchenkonzert, bei privaten Festlichkeiten und Firmen-Events, mit Operette, Musical-Songs und Evergreens kann man ihn genauso hören, wie mit der Bariton-Partie in Orffs „Carmina Burana“, eine seiner Parade-Rollen. Und manchem mehr …
Pressestimmen
„Ein höchst beeindruckendes, fröhlich-deftiges, heiteres und schwäbisches Musik-Kabarett.“
„Sie können Opern nichts abgewinnen? Dann haben Sie Jürgen Deppert noch nicht gehört! Der Bariton singt Opern auf Schwäbisch - einfach großartig. Und mit seiner sonoren Stimme wärmt er die Herzen der Gäste.“
Ein Portrait vom Kulturmagazin Kunscht! am 22.11.2018 im SWR Fernsehen zeigt den Bariton und sein Musik-Kabarett „Oper auf Schwäbisch“ > https://www.youtube.com/watch?v=ATHqj4nUf6U
Oliver Arnold am Klavier ist als Spross einer musikalischen Familie ein bunter Hund an den Tasten und nach eigenen Angaben „ab der Spätromantik bis zur Gegenwart“ unterwegs. New Instrumental Music und Smooth Jazz liebt er besonders. Kein berühmtes Original ist sicher davor, von ihm aufs Klavier runtergebrochen zu werden.
Peter Bogowsky, Gesang. Karaoke im Allgemeinen und Sinatra im Besonderen sind die musikalische Leibspeise des blonden Herrn aus Ötlingen bei Kirchheim/Teck. Die meisten Texte stammen von ihm. Wie er zu seinen genialen Einfällen kommt? Wir wollen es gar nicht wissen … aber wir lauschen verzückt und amüsiert.
Engagements: Des Duo spielt überall, wo man es lässt... bei Privat- und Firmenfeiern, bei Vereinen, Stammtischen und auf Kleinkunstbühnen. Möglich sind Einlagen (bis zu einer halben Stunde Dauer), Auftrittsblöcke bei gemischten Veranstaltungen (sie können auch die Tonechnik beibringen und die Veranstaltung moderieren) sowie Vollkonzerte, die mit Pause rund zwei Stunden dauern.
Was passiert, wenn sich vier Granaten der schwäbischen Comedy-Szene zusammentun, um zu singen?
Anette Heiter (Honey Pie), Gesa Schulze-Kahleys (i-Dipfela), Babs Steinbock (Cleaning Women) und Susanne Härle machen sich ungeniert über die Welthits der 50er und 60er Jahre her - und das natürlich auf Schwäbisch und mit Texten, die sich endlich einmal nicht nur immer um „Liebe“ drehen.
Aus dem Acappella-Klassiker „Mr. Sandman“ wird da eine verunglückte Blind-Date-Geschichte „Bisch Du d’Sandra?“, das schmachtende „Only You“ von den Platters wird zu einem leicht resignierten „I nemm zu“ und aus Dean Martins „Volare“ wird eine Ode an ein besonders schönes schwäbisches Wort für jemanden, der einfach zu lasch ist für diese Welt: „Ein Lôhle“ - jeder kennt einen, oft ist es der Autofahrer, der vor einem die grüne Ampelphase verpennt, aber besungen wurde er noch nie.
Anette Heiter sorgt als erfahrene Autorin und Kabarettistin für witzige Texte, die auf den Punkt kommen und begleitet den Gesang mit der Gitarre.
Gesa Schulze-Kahleyß macht ihre Moderationen zu kleinen Kabarettnummern, Babs Steinbock sorgt mit gelegentlichen Artistikeinlagen und ihrer Bluesstimme für Spannung und Susanne Härle setzt mit ihrem wunderbaren Sopran der Musik Glanzlichter auf.
So stilecht wie die Petticoats der vier sind die maßgeschneiderten Arrangements. Man meint, die großen amerikanischen Gesangsgruppen der 50er Jahre zu hören, nur dass man endlich die Texte versteht - sofern man schwäbisch kann. Wenn man es kann, freut man sich über gelungene Pointen, wenn nicht, amüsiert man sich einfach über die total ausgefuchste Choreografie, die an vielen Stellen sowohl Grazie als auch Eleganz vermissen lässt, dafür aber temperamentvoll und witzig ist.
Seit dem Lockdown 2020/21 gibt es das Quartett. Nachdem es gleich von Anfang an großartig geklappt hat, haben sie die anfängliche Schnapsidee zum Dauerprojekt befördert und bespielen seither die Kleinkunstbühnen des Landes und zahlreiche Feste. Und natürlich gibt es live auch den zum Internet-Hit avancierten „Kartoffelsalat“!
Thomas Felger ist ein Liedermacher aus Leonberg. Sein Repertoire umfasst, neben nachdenklich-poetischen Folksongs in deutscher und englischer Sprache auch derb-humorvolle Lieder des "Schbätzlescowboy" Hank Häberle jr. sowie eigene Lieder in schwäbischer Mundart.
"Oifach schwäbisch – oifach guad" ist das Lebensmotto des Autors Adelbert Barth, der 1961 in Melchingen auf der schwäbischen Alb geboren wurde und dort „hängen geblieben“ ist. Als Schreiber ist er fester Bestandteil des Ortsgeschehens, ob Reden für offizielle Veranstaltungen, humoristische Auftritte an der Fasnet oder für die Tageszeitung, erheitert er mit seinen messerscharfen Beobachtungen Pointen zu allen Anlässen. Am Stammtisch oder unterwegs hört er manches, was ihn ärgert oder belustigt. Dann wird er zu Peter Fidel und schreibt die Anekdoten auf Schwäbisch nieder.
So ist sein erstes Buch voller Kurzgeschichten "Flecka Gschwätz" entstanden. Bald kam ihm die Idee, dieses "Fleckagschwätz" zu vertonen. Da kommt Nichte Lena Barth ins Spiel. Die musikalische junge Schwäbin ist an der Gitarre und als Sängerin bestens drauf und im Duo mit Peter Fidel wie "d Soß zu de Spätzle". Nicht nur das Publikum auf dr Alb ist begeistert, beim närrischen Ohrwurm in Singen, konnten die beiden 2018 den 3. Platz mit nach Hause nehmen. Auf das Buch folgte dann die gleichnamige CD auf der das "Gschwätz uff dr Gass" im schwäbischen Dialekt und die gute Laune ins eigene Wohnzimmer geholt werden kann.
Freche Texte zum Lachen und zum Nachdenken lässt der Ermstäler Wortkünstler brühwarm aus dem Leben herauspurzeln und vertont sie herzrührend am Klavier oder an der Gitarre.
Matthias Flad drückt das aus, was man nur auf Schwäbisch ausdrücken kann. Als waschechter Älbler, der mit hochsprachlichen Deutschlehrern kämpfte und es in der Fremde in England und Südostasien schließlich doch übers Herz brachte, hochdeutsch zu reden, hat er gelernt, sich in der Sprache seines Gegenübers auszudrücken.
Er besingt die Themen unseres großen und kleinen Alltags ganz selbstverständlich in schönstem Schwäbisch, mal jazzig, mal groovig, mal himmlisch verzaubert mit der allergrößten Sprache der Welt: Von Herzen kommende Musik!
Zwei Männer, ein Dialekt
Peter Wiedmann und Martin Knödler hat der unbändige Willen, der schwäbischen Sprache wieder mehr Leben einzuhauchen, zusammengeführt! So haben die beiden Mögglinger sich musikalisch wie auch sprachlich gesucht und gefunden, was auf der Bühne deutlich sichtbar und spürbar wird.
Oft sind es im Schwäbischen die kurzen Phrasen, die in ihrer Aussagekraft nicht eindeutiger sein können. Sie stehen für die schwäbische Klarheit, die offenbart, was Schwaben denken, fühlen und dennoch nicht aussprechen.
Der Name "Freile, Franz...!" gibt mit schwäbischer (Un-)Klarheit dem Gegenüber deutlich zu erkennen, nicht wirklich ernst genommen zu werden.
Freile, Franz...! räumt auf mit dem Mythos der schwäbischen Einfalt! Vor allem mit dem Vorurteil, die schwäbische Sprache sei nicht hörenswert und ebenso wenig verstehbar. Dabei sind die Klangfarben des Schwäbischen in seinem Wortschatz unerreicht.
Zum Programm
„Was wohr isch derf ma saga“ isch ein Programm, das die schwäbischen Dinge so offenbart, dass selbst ein Hochdeutscher - würde er es verstehen - entzückt wäre!
Wo sonscht gibt es bei einer Liebeserklärung a bluatige Nos für da Babba, oder gibt es solch intensive Heimatgefühle, dass selbst Jahrzehnte alde Lebensweisheida ins Wanken kommen?
Freile Franz schafft es mit Leichtigkeit, den Dingen eine neue Sicht zu verleihen und dies immer verbunden mit der schweren Aufgabe, der schwäbischen Tradition verpflichetet zu sein: Blos et ofanga hochdeutsch schwätza, sondern schwäbische Wörter schätza!
Mit ihrem Instrumenteinsatz beweisen Freile und Franz, dass sie mittlerweile musikalisch eine Größe sind.Musik - Comedy mal hintersinnig mal komisch auf jeden Fall aber so authentisch wie zwei gestandene waschechte schwäbische Männer eben sind, … lustig auf jeda Fall!
Schwäbisch, zünftig und obacha guat - Das beschreibt Gäumoggel am besten!
Die siebenköpfige Band aus dem Großraum Stuttgart spielt festzelttaugliche Partymusik in schwäbischer Mundart.
Was ist denn Volksrock aus dem Ländle und wie klingt das?
Volksrock ist eine Mischung aus Volks.- und Rockmusik. Hierbei sorgen traditionelle Instrumente wie ein Akkordeon und ein Blasinstrument (Bariton, Posaune oder Trompete) für den zünftigen Teil und die typische Rockbesetzung mit Schlagzeug, Bass und E-Gitarre für den rockigen Teil. Damit der Gäumoggel Sound noch eine moderne Würze bekommt, dürfen sphärische und brachiale Synthesizer Klänge nicht fehlen. Diese Klangvielfalt mit dem mehrstimmigen Gesang der beiden Sängerinnen Chrissi und Doro, sowie des Sängers Gally sorgt für fetzige Lieder und allerbeste Partylaune. Und weil die Liedexte der Band in schwäbischer Mundart sind, ist das eben Volksrock aus dem Ländle!
Wie Gäumoggel entstand:
Die Idee zu Gäumoggel entstand bereits 2016 und stammt aus der Feder des Bandleaders Gally, der im echten Leben Thomas Kinne heißt. Er schrieb Mitte 2016 gemächlich die ersten Texte samt Kompositionen und nahm in seinem Tonstudio die zugehörigen Demos auf. Eine Auftragskomposition jedoch sorgte dafür, dass plötzlich alles schnell gehen musste. Gally schrieb der Hochdorfer Narrenzunft ihren Narrenmarsch. Aus der spontanen Idee, mit diesem Titel beim "Närrischen Ohrwurm 2017" beim SWR Fernsehen teilzunehmen, gingen die Hochdorfer als 1. Sieger hervor und das sogar mit der jemals höchsten erreichten Stimmenanzahl (31,2%) seit Ausstrahlung der (zehnten) Sendung. Die Zunft gewann den Hauptpreis, ein Musikvideodreh, den die Narren ihrem Komponisten für den Start seiner neuen Band Gäumoggel widmeten. Von nun an war Eile geboten.
Ein Lied aus dem Demo Pool musste als Video Playback professionell aufgenommen werden. Gally nahm sich hierfür den Musikproduzenten Milan Sajé zur Seite, der als Freund des verstorbenen Wolle Kriwanek und als Produzent des Brock Terzetts schon über reichlich "schwäbische" Musikerfahrung verfügte.
Als Titel wurde "Do be i dahoim" gewählt, der innerhalb kurzer Zeit nach der Veröffentlichung der Single allein auf Spotify über 30.000 mal angehört wurde. Das zugehörige Musikvideo ist dann im Dezember 2017 vom SWR Fernsehen mit Stargast Hansy Vogt gedreht worden und im Interview mit Thomas Kinne in der SWR Landesschau Aktuell vorgestellt worden.
Im Dezember 2018 wurde nach weiteren Singleauskopplungen wie „Wasahas“ und „Nacktbada em Näggr“ die Debüt CD veröffentlicht. Airplay im SWR4 Radio und Buchungen für Fernsehauftritte im Jahr 2020 konnten dadurch erzielt werden. Ab Februar 2019 ist die Band nun endgültig auch live im Ländle unterwegs.
Das Gässlesrap Kollektiv - Goissa Charlie, Fuadi, dr' Baba und aka Maxcarpone - treiben nun seit
2017 ihr Unwesen auf knarzigen Jazz Samples und krachenden Drums, um den schwäbischen
Lebensführungsstil auf 4 Takte reduziert zum Besten zu geben. Lange Zeit war der Symbiose
aus schwäbischer Mundart und Hip-Hop eine fiktive Fessel angelegt worden, die die
Biosphären-Belzebuben seither versuchen zu brechen – mit Erfolg.
Die Lösung hierfür findet sich sowohl in der Leidenschaft zur Musik, dem Faible zur Mundart und
deren Wortwitz, als auch in der Kunst sich selber nicht allzu ernst zu nehmen. Unter Beweis
stellen konnte das Kollektiv diese Dinge bereits auf ihren Studio Veröffentlichungen wie
„Eckbank Flavour (produziert von Soulmade“ oder dem eigens produzierten Album
„Stammtischgschwätz“.
Die wahren Stärken der bekannstesten „Kabbastricker“ der Alb kommen allerdings erst live so
richtig zur Geltung. So konnten sie sich bereits auf einigen Festivals im Süden Deutschlands
oder bei wilden Clubauftritten in namhaften Locations (Dachsbau Innsbruck, Schräglage
Stuttgart) beweisen und begeistern.
Mit Knochen aus Jurastein und Hopfensaft im Blut, bleibt hier kein Klischee von Kreisliga B
Weisheiten aus dem Leben eines Schwaben verschont.
Gässlesrap – you better belee‘ dat.
Ich bin Jochen Günter Graf, ein Liedermacher. Ich komme aus Rosengarten, eine Gemeinde in der Nähe von Schwäbisch Hall. Mein Schwäbisch, mit einer Prise Hohenlohisch, lässt sich, selbst in meinen „Hochdeutschen Liedern“, einfach nicht verstecken. Es ist halt immer ein Gschmäckle Dialekt dabei.
Ich beschreibe in meinen Liedern, was ich denke, fühle und erlebe. Dabei nehme ich gerne eine optimistische, aber auch eine selbstkritische Sichtweise ein. Meine Lieder entstehen oft sehr spontan und bleiben danach auch unverändert. In meinen Liedern lache ich gerne über mich selbst und meine Liebsten, aber ich lache niemanden aus.
Momentan spiele ich mein aktuelles Programm „Wohnzimmerkonzert“. Ich spiele und singe meine Mundart-Lieder und erzähle dazu Geschichten, die das Leben so schreibt. Ein Programm zum Lachen, Nachdenken und wo man auch schon mal die eine oder andere Träne vergießen kann.
Ich freue mich auf Sie!
Hans-Ulrich Kauderer, Bad Boll (do wo d'Alb mit am scheeenschta isch!)
Mei musikalischer Weg: Erschta musikalischer Onderricht han i von meira Muader em Alter von fenf Joahr erhalta. Damaols han i als erschtes Melodica ond Akkordeon gspielt.
Als i no sechs Joahr alt war, han i mit'm Klavierspiela agfanga.
In dera Zeit han i au joahrelang em'a Akkordeonorchester mitgspielt, bis dess aus berufliche Grend' nemme ganga isch.
Ab 1990 han i mi dr Pop-Rock-Gruppe BAFF (www.baff-deutschrock.de) agschlossa.
Seitderher mach i au oigne Texschte ond Liader.
Anna 2010 han i no d'Martha Schwämmle kennaglernt. Des isch a schwäbische Kabarettdischdin. Fir a Geburtsdagsfescht vom'ma gemeinsama Freind hem mir onsere erschte zwoi Liader eistudiert ond onseren erschta gemeinsama Ufftritt kett.
Seit d'rher mach i em meim Soloprojekt oigena schwäbische Liader, dia i moal solo ond eba au als Duett, mit dr Perle onder de schwäbische Butzfraua, dr Martha Schwämmle (www.martha-schwaemmle.de), seng.
Aus onserm aktuella Biehnaprogramm stammet au de meiste Liader uff sellera CD.
"So wia em d'Gosch halt gwachse ischt". Unter diesem Motto präsentiert der Mundart-Liedermacher Reinhold Hittinger "LompaLiedle", stimmungsvolle Balladen aber auch nachdenklich-kritische Texte. Mit Gitarre begleitet er seine Lieder, die von alltäglichen, selbst erlebten, wichtigen und nebensächlichen Begebenheiten erzählen. Lustig, humorvoll, romantisch oder besinnlich - einfach... so wia em d'Gosch halt gwachse ischt.
Reinhold Hittinger trägt seine Lieder bei Solokonzerten und Liederabenden, bei Einlagen zu Vernissagen, Feierlichkeiten, Festen und Veranstaltungen oder bei gemeinsamen Auftritten mit Künstlerfreunden vor. Mit Titeln wie "He Babba, bischt jo nia drhoim", "Das Tüpfelchen auf dem i" oder "Muckeseckele" hält er seinen Zuhörern auf bauchmuskel-strapazierende Weise den Spiegel vor die Nase. Reinhold Hittinger lädt seine Zuhörer ein, zu lachen, sich zu entspannen, sich zurückzulehnen, mitzusingen, mitzusummen und Musik in ursprünglicher Art zu genießen.
Die nachfolgenden Zeilen könnten bei einigen Leser*innen für Verwirrung sorgen.
WER ISCH DES? - Hoodlyn.
WER GENAU? - Anger, Aylent. Happy, Trigga. Krank, El.
WAS MACHAD DIA ? - HipHop in schwäbisch.
Guad.
Für all diejenigen, die des Schwäbischen nicht mächtig sind, folgende Übersetzung:
Hoodlyn versteht sich als Künstlerensemble aus dem Ulmer Raum im Bereich Urban Music, HipHop und Rap in Kombination mit Mundart und viel Humor. Die Gründungsmitglieder Trigga Happy, Sylent Anger und El-Krank haben mit dem Album „GZAK“ bewiesen, dass deutscher rap auch schwäbisch kann. Gekonnt flexen sie Whäck-MCs mit ihren durchdachten und lyrisch ausgefeilten Brettern durch die Gegend und zeigen Live, wo der Hammer hängt.
Geb. 1947 in Pforzheim. Ausbildung als Graphiker und Bildender Künstler. Er wurde 1977 mit dem Stipendium Villa Massimo, Rom, ausgezeichnet und präsentiert seit 1969 seine Kunst auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland.
Seit 1970 tritt Dieter Huthmacher als Liedermacher und Kabarettist auf und ist Schüler von Gisela May, der berühmten Schauspielerin und Diseuse.
Er war über 20 Jahre erfolgreich als „Die Huthmachers“ zusammen mit der Sängerin Karin Oehler und arbeitet seit 2000 mit großem Erfolg seine Soloprogramme u.a. über „Hermann Hesse“ oder „Till Eulenspiegel“. Er ist Mitglied der Europ. Autorenvereinigung „Die Kogge“ und war Gastdozent an der IB-Hochschule in Stuttgart.
2004 Preisträger beim Sebastian-Blau-Preis für Liedermacher, gewann er jeweils 2005 und 2007 den Mundart-Liedermacherwettbewerb des Arbeitskreis Heimatpflege Regierungspräsidium Karlsruhe und ist seit 2007 regelmäßig als Mundart-Autor beim SWR4 Badenradio zu hören. Dieter Huthmacher lebt in Pforzheim.
Geboren 1983 in Rottweil am Neckar. Liebt und pflegt die alte schwäbisch-alamannische Mundart seines Heimatdorfes Bösingen als farbiges Mosaiksteinchen im vielfältigen Sprachraum Europas.
Als Sänger interessiert Pius Jauch der Klang von Sprache, als Dichter welche Worte sich verbinden lassen, als Denker welches Konzept Ihnen zu Grunde liegt und als Mensch was sein Gegenüber ihm damit sagen will. Sprache verbindet. In jedem Fall, auch wenn Sie zunächst unverständlich scheint. So benutzt er auch das sog. Bundesdeutsche Hochdeutsch gerne, hält dessen ausschließliche Verwendung als Mundartsprecher aber für zu einseitig um repräsentativ zu sein. Schließlich enthalten die deutschen Dialekte eine solche Fülle an Vokabeln, die aufgrund von Dünkel und Gedankenlosigkeit schlicht zu vergessen, einen Akt der Barbarei darstellte. So plädiert er für Offenheit und Neugier, auch und gerade im Umgang mit vermeintlich unscheinbaren Dingen.
Schließlich braucht ein jeder Pfeil die Kraft der zurückgespannten Sehne um kraftvoll nach vorne schnellen zu können. Nicht anders verhält es sich mit dem Wissen über die Herkunft einer Gesellschaft, ihrer Erfahrung, ihrer Not und ihres in jedem Wort gefassten Witzes.
Seine Lieder trägt Pius Jauch vornehmlich mit der Gitarre vor, bisweilen auch mit dem Akkordeon, seltener mit seiner Geige.
Auf Youtube sind einige Videos von ihm zu finden, Cds sind erhältlich über Amazon oder die Website www.piusjauch.de mit aktuellen Informationen.
Sebastian Blau Preis 2012 für Liedermacher.
Jüngster Träger der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2021
Autorin Elisabeth Kabatek und Sängerin Susanne Schempp sind seit Kabateks Überraschungs-Bestseller "Laugenweckle zum Frühstück" (2008) ein unschlagbares Bühnen-Team. Kabatek schreibt die Romane und Moderationen, Schempp steuert die Musik dazu bei, singt mit Gitarre und mit Gitarre und Kabatek: Pop und Jazz, Schwäbisches und Hochdeutsches, selbstgetextet und gecovert. Nun starten die beiden mit einem buchunabhängigen schwäbischen Programm: Die Stuttgart-WG.
Die Stuttgart-WG. Schwäbisch, trotzdem irgendwie global
Elisabeth Kabatek ist waschechte Stuttgarterin, hat mehrere vergnügliche Romane geschrieben, die in Stuttgart spielen, und beobachtet seit Jahren hälenga (hochdeutsch: heimlich, um nicht zu sagen: hinterrücks) ihre manchmal etwas seltsamen Mitbewohner in der einerseits sehr schwäbischen, andererseits sehr globalen Landeshauptstadt. Mittlerweile haben die Mitbewohner genügend Material für ein abendfüllendes Programm geliefert, sei es in der U-Bahn, am Killesberg oder im Leuze. Zu Kabateks pointierten, manchmal ein bisschen fiesen, immer komischen Beobachtungen liefert Susanne Schempp die passende Musik. Kabatek und Schempp machen Kabarett, und das Publikum macht mit, nicht nur in der ersten Reihe. Schwäbischkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.
KÄCHELES - Schwäbisches Comedy-Kabarett
Kächeles setzen auf umwerfende Situationskomik, unverfälschten Dialekt und die durchschlagende Wirkung ihrer Figuren. Gespickt mit Gags und Witzen am laufenden Band gewähren Käthe & Karl-Eugen einen tiefen Einblick in den Irrgarten eines schwäbischen Ehelebens. Die Szenen und Dialoge sind mitten aus dem Leben gegriffen. Vom Kelleraufräumen, über Heidi Klum und Whatsapp-Nachrichten bis hin zu Weightwatcher-Weibern liefern sich Kächeles eine heißblütige Wortschlacht mit deftigem Witz. Dabei zelebrieren die Spaßvögel immer wieder aufs Neue den zwischenehelichen Wahnsinn zwischen Mann und Frau. Kächeles, das ist schwäbischer Hochgenuss mit einem Pointenfeuerwerk der Extraklasse!
Die aus dem schwäbischen Grafenau bei Stuttgart stammende Künstlerin begeistert mit hintergründigem Humor und selbstironischem Witz das Publikum. In ihren hochvergnüglichen Liedern besingt die Kabarettistin die Untiefen des Alltags, die zwar jeder kennt, über die aber meist keiner spricht. Der beklemmende Gang zum Zahnarzt wird genauso zum Thema wie der kaum zu bändigende Aggressionsstau angesichts eines schlafenden Bettgenossen. Auf ihre unverwechselbar ungekünstelte Art macht sie aus scheinbar banalen Situationen hochkomische hintergründige Miniaturen und legt treffsicher und schonungslos menschliche Schwächen offen. Da die Künstlerin dabei völlig ohne Schlüpfrigkeiten und bloßstellende Pointen aufkosten Dritter auskommt, muss auch das Publikum nichts fürchten, wenn es gelegentlich mit einbezogen wird.
Charmant, geistreich und witzig führt sie durch ihr Programm, moderiert, improvisiert und begleitet sich selbst auf Gitarre, Akkordeon und diversen Kleininstrumenten. Text und Musik stammen ausschließlich aus eigener Feder.
Wie der Name bereits andeutet spielt Bettina Kästle ihr Programm auf Schwäbisch, ist dabei aber weit entfernt, die gängigen Klischees über ihre Landsleute zu bedienen. Über zutiefst Menschliches singt sie und auch nichtschwäbische Ohren haben ihre helle Freude daran.
Ein Frankfurter Pressejournalist schrieb über sie: „Bettina Kästle ist ein komödiantisches Kleinod, das herrlich schillert und funkelt und dabei auf jedweden aufgesetzten Glamour verzichten kann“.
Geboren und aufgewachsen in den 60-ern zwischen Kässpätzle und Klosterschule im oberschwäbischen Bad Saulgau.
Musikkabarettistin und Liedermacherin (Klavier, Gitarre und Gesang) mit eigenem Programm. „Vorbeischwimmer“ (feinsinnige, urkomische, gefühlvolle und bissige selbstgeschriebene Lieder, viele in schwäbischer Mundart).
Texte, Übersetzungen und Kurzgeschichten.
Freude und Lust am kreativen Umgang mit Sprache, begeistert vom Schatz der eigenen Mundart und ihren Ausdrucksmöglichkeiten.
Erhielt 2019 den Kulturpreis Schwarzwald-Baar für Literatur und Drama.
Schwäbische Liedermacherin aus Bronnweiler bei Reutlingen. Bekannt auch als Mitglied des Duos "Bronnweiler Weiber".
"Ma muss halt warda kenna"
Dieser Satz hat mich all die Jahre begleitet. Es war mein Herzenswunsch, meine Lieder, diese Lieder, zu veröffentlichen, wohl wissend, dass es gewagt ist. In meinem Dialekt, den wir so in unserem Dorf "schwätzet", längst nicht mehr wie ihn ihn meine Eltern, Großeltern geredet haben, der aber durchaus noch in den Dörfern des ländlichen Raumes so "geschwätzt" wird.
Es ist nicht DER "Schwäbische Dialekt" schlechthin, sondern ein Dialekt, wunderschön und ausdrucksstark. Ohne Walter Dieterle und Dago de Levie hätte ich keine Möglichkeit gefunden, meinen Herzenswunsch umzusetzen. Aus diesem Grund "oifach vo Herza" DANKE!
"Et schwätza, macha"
diesen Satz sagte mir Walter so im vorbeigehen. In ihm habe ich einen musikalischen Musikverwandten gefunden und seine Stimme passt hervorragend zu meiner. Auch für Dago war sofort klar, dass er sich musikalisch einbringen würde, er sagte den entscheidenden Satz: "Ja die Musik..., aber von was singst Du"? Da wurde mir klar, dass ich meine Texte mit Übersetzung veröffentlichen muss. Ist dann Schwäbisch doch eine eigenständige Sprache, wenn es einer Übersetzung bedarf? Nein - es ist ein gleichwertiger Dialekt, wie alle anderen Dialekte auch, aber ich liebe ihn, dabei ist er zum Aussterben verdammt. - Schade -
Die Schreibweise hat mich fasziniert, denn für ein Wort gibt es viele Schreibweisen und keine davon ist falsch, auch Nachschlagewerke gibt es genügend.
Mamfred und Wunderle sind „Die Spätzünder“. Urkomisch, schwäbisch, schräg und nicht zu fassen.
Angefangen hat jeder für sich in den achtziger Jahren nach einer pädagogischen Vergangenheit.
Dieter von Au (* 1957) sah man als Clown Clip für Kinder, er gründete das Clownstheater Sapperlot, räumte auch mal einen Preis ab, er schuf das Varieté „SowieSo“ und Ende der neuziger ein abendfüllendes Soloprogramm für Mamfred Zickzack „Comedy der Schwäbischen Art“. Mit diesen Programmen ist er seitdem ständig unterwegs, macht noch jede Menge Regiearbeiten und trifft schließlich auf …
… Gerald Ettwein (* 1952). Der war lange am Theater Lindenhof und dort auch für die Weihnachtsvarietés zuständig und weil er das circensische und das Schwäbische liebte, erfand er die Trilogie: Fakir-Show – Western-Show – Zauber-Show (natürlich alles auf schwäbisch). Schließlich wurde gemeinsam mit Dieter von Au (Achtung: die Zusammenarbeit beginnt!) Herr Wunderle geboren und es entstanden 5 Kindertheaterstücke, für Erwachsene gab’s die Komödy-Zauber-Show „Faszinosum X“ und jetzt wurde es Zeit gemeinsam was zu machen.
Meine Damen und Herren, hier sind sie: Mamfred und Wunderle „Die Spätzünder“.
Die Spätzünder, das ist ein Abend mit Komödy, Kabarett, Musik (Yes: Sätisfäkschn auf Schwäbisch, damit jeder weiß, wo Mick Jagger abgeschrieben hat). Die Leute lachen sich schäbbs. Mit dem Programm kommen sie rum in der Welt. Sie spielen in Reutlinga, Pfullinga, Gönninga, Genkinga, Undinga, Willmadinga, Erpfinga, Melchinga, Mägerkinga, Trochtelfinga, Gammertinga, Hettinga, Inneringa, Hundersinga, Benzinga, Winterlinga, Kettenacker …
Nachdem das Musik-Comedy-Programm „Die Spätzünder“ ein voller Erfolg war und auf Youtube über 107 Mal angeklickt wurde (allein Mamfred war über 90x drin), haben sie sich entschlossen, ein neues Programm zu präsentieren. Mamfred und Wunderle sind die neue „SOKO Bempflingen“ (Ja, auch Bempflingen hat seine dunklen Seiten, vor allem nachts). Als Kommissare im Einsatz verirren und verwirren sie sich in der Vielschichtigkeit ihrer fast unlösbaren Aufgaben. Die Zwei lösen alle Fälle musikalisch, magisch, tragisch, heimatverbunden, mit schwäbischem Knitz und Witz (und trotzdem saulustig).
Geboren 1955 in Friedrichshafen am Bodensee als Kind oberschwäbischer Eltern war Roman Mangold die Muttersprache Schwäbisch in die Wiege gelegt worden. In den 80er-Jahren begann er eigene Lieder auf Schwäbisch zu schreiben und machte sich mit seinem Programm „Kloine Kataschtropha“ einen Namen als schwäbischer Liedermacher in der oberschwäbischen Kleinkunstszene.
Durch einen beruflich bedingten Umzug nach Bayern verursacht ruhte seine schwäbische Liedermacherei vorerst. In Augsburg widmete sich Roman Mangold ab 1996 dem jiddischen Liedgut. Zusammen mit der Geigerin Gertraud Seitz interpretierte er jiddische Lieder zur Gitarre und hatte zahlreiche Auftritte im bayerisch-schwäbischen und oberbayerischen Raum. Mit dem Soloprogramm jiddischer Lieder „Lider fun frejd un lajd“ kann der Amateurkünstler weiterhin aufwarten.
Wieder zurück im Ländle – nun auf der anderen Seite der Schwäbischen Alb in Reutlingen – singt Roman Mangold wieder seine schwäbischen Lieder – alte und neue. Seine Texte bieten viele Gelegenheiten zum Nachdenken, zum Schmunzeln und zum herzlich Lachen.
Jahrgang 1956, geboren in Schwäbisch Gmünd, aufgewachsen in Heuchlingen im Ostalbkreis.
Studium in München und Tübingen. Kunstgeschichte, Geschichte, Italienisch.
Nebenher schon Gründung der musikalisch-komödiantischen Formation DIE KLEINE TIERSCHAU (dort Mitglied bis 2009).
Bei einem gemeinsamen Auftritt beim WDR-Sprungbrett in Köln, zufällige Bekanntschaft und bald darauf Freundschaft mit Heiner Reiff und Gründung des schwäbisch-internationalen Musikkabarett-Duos ERNST&HEINRICH 1998.
2006 Sebastian-Blau-Preis für Mundart, 2007 Kleinkunstpreis Baden-Württemberg) (www.ernstundheinrich.de).
2006 erstes Soloprogramm, ERNST UNERNST (www.ernstmantel.de) mit eigenen schwäbischen Liedern und Sketchen. 2009 Kleinkunstpreis Baden-Württemberg auch als Solokünstler.
Seit 2010 gibt es zusammen mit dem sehr geschätzten Kollegen Werner Koczwara als 3. „Projekt der Freude“ das Duo VEREINIGTES LACHWERK SÜD.
Vor seinem Ruhestand war er Lehrer, Konrektor und viele Jahre engagierter Kommunalpolitiker im Gemeinde-, Ortschaftsrat und Kreistag. Daneben agiert er mit Leib und Seele auf der Bühne. Als Musikant, Moderator, Conferencier, Humorist begeistert er mit witzigen, deftigen, aber auch sehr informativen Beiträgen und Programmen. Wolfgang Miessmer, der Mundartbarde (Gesang-Handorgel) und gebürtige Kaiserstühler aus Endingen, zählt zum alemannischen Urgestein und war zehn Jahre Vorstandsmitglied der Muettersproch-Gsellschaft. Als Gründungsmitglied der „Gälfiäßler“ hatte er mit der Gruppe rund 30 Fernsehauftritte, bevor er nach 18 Jahren aus der Gruppe ausstieg, um mit eigenen Programmen – alemannische Lieder aus Baden, Vorarlberg, dem Elsaß und der Schweiz; Gedichte und Geschichten von Hebel bis heute - als Solist weiter zu machen.
„Gälfiäßler un Sauschwoba“ heißt das mund.artig-musikalische Hass-Liebe Programm, das er zusammen mit einem schwäbischen Kabarettisten oder solo im ganzen Ländle erfolgreich zelebriert. Als badischen Alemannen sah man ihn auch in der SWR-TV-Sendung „Schau mal an-alles außer Hochdeutsch“.
Landesweit organisiert er das Projekt „Mundart in der Schule“: www.mundart-in-der-schule.
Zum neuen alemannischen Liederbuch „Woni sing und stand“ stellte er seine umfangreiche Musiksammlung zur Verfügung und half bei der Liederauswahl.
Ehrungen: Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg und Hebelmedaille der Gruppe Hegau in der Muettersproch-Gsellschaft (2007)
CD „Schnäggehiisli“ : Wolfgang Miessmer un d Gälfiäßler mit alemannische Liedli.
Schwäbisches Mundartduo mit Timo Dotzauer und Ingo Dollenmaier. Seit 2007 ziehen sie mit am Kleinkunst-Strang in Baden-Württemberg. Ihre Mundart-Kost umfasst Lieder, Szenen und Gedichte. Die Kombination von lyrischer Heiterkeit und prosaischem Hintersinn, verbunden mit rasanter Wortakrobatik und knitzen Im Dialekt stecken aber auch weitaus mehr Doppeldeutigkeit und Hintersinn, als viele glauben. Diese erzeugen in unseren Liedern, Szenen und Gedichten Herzenslust und Amüsement.
Denn der Schwabe ist im Alltag von seinem Dialekt umgeben. Er hört ihn, spricht ihn, denkt in ihm, ohne ihn wirklich zu registrieren. Er hört Witze in seiner Sprache und lacht darüber. Wir - als "MundART-Brettle" - wollen darüber hinaus sensibel machen, wollen den Dialekt spüren in all seinen Facetten und seinen Nuancen: nämlich auch in Besinnlichkeit, Nachdenklichkeit und Tiefe - sowohl in der Darstellung als auch in den Themen. Diese Themen dürfen und sollen dabei und gerade auch deshalb Grenzwertiges beinhalten, an Tabus stoßen. Es darf auch im Dialekt „geschluckt“ werden. Es darf der Kloß im Hals stecken bleiben und auch eine gerührte Träne fließen – mit und neben, ja sogar in Kombination mit dem Frohsinn! Denn auch im Dialekt haben Themen, die scheinbar nur den hochdeutschen Drama-Theatern vorbehalten sind, ihre Berechtigung. Wir transportieren sie jedoch in die schwäbische Kleinkunst. Gerade diese „Achterbahn der Gefühle“ ist ein anderer Weg im Umgang mit dargebotener „Mundart“.
Manchmal muss es Blues sein! Natürlich auf Schwäbisch!
Hallo! Wir sind Hobby-Musiker und haben uns dem "Schwoba Blues" verschrieben. Johann Wolf (Gitarrenzupfer), Jose Tejada (Bassquäler) und Uwe Fährmann (Cajon- und Kongaklopfer). Unsere Vorbilder sind Wolle Kriwanek und Ernst und Heinrich und viele andere. Das Thema unserer Lieder ist der "schwäbische Mann" wie er liebt und lebt. Und das Ganze natürlich auf Schwäbisch. Echt authentisch halt.
Die Musik-Gruppe "Ofaschlupfer" mit Michael Minder (Gesang, Akkordeon, Bass-Gitarre) und Reiner Zündel (Gesang, Akustik-/E-Gitarre, Cajón) kommt aus Oberndorf-Bochingen
und schreibt seit vielen Jahren eigene schwäbische Titel. Sie bewegen sich in allen Musik-Genres und begeistern damit Alt und Jung.
Beim ARD-/SWR- Liedermacher-Wettbewerb "Der Närrische Ohrwurm" 2012 kam "Ofaschlupfer" unter 100 Bewerbern aus Rheinland Pfalz und Baden Württemberg ins Finale und erreichte im Rahmen einer Fernseh-Livesendung Platz 4.
Seit über 30 Jahren sind die "Ofaschlupfer" mit Leib und Seele Musiker, die besonders die schwäbische Mundart lieben. Daher sind alle ihre eigenen Liedtexte ausschließlich in Schwäbisch.
Pepper & Salt – eine A-Cappella Formation wie eine perfekte Gewürzmischung!
Herausragende Stimmen, virtuose Arrangements, beeindruckende Harmonie und subtiler schwäbischer Humor verbinden sich zu einem besonderen Konzert-Erlebnis. "Sengsationell" ist das vierte überwiegend schwäbische Programm der fünf Musiker.
Dorothee Götz und Wolf-Dieter Rahn sorgen für eine spannende, neue Formation: die vielseitige Sopranistin des beliebten Frauen-Trios „Honey Pie“ ist seit 2019 Teil des Ensembles und brilliert mit stilvollen, jazzigen Höhen. Der erfahrene Bariton Wolf-Dieter Rahn kommt 2020 neu dazu und begeistert mit farbenreichem Jazz-Style, den er mit dem Trio „Re-Bop“ unter Beweis stellte. Robert Kast legt wie zu Anfang seiner A-Cappella Karriere wieder das Bass-Fundament im 5-stimmigen Satz. Jeschi Paul und Klaus Rother sind nach wie vor unverzichtbarer Bestandteil der Rezeptur.
Pepper & Salt – einfach sengsationell!
Bild: Klaus Rother mit Jeschi Paul und Dorothe Götz (dazu gehören noch Robert Kast und Wolf-Dieter Rahn)
Die in Überlingen am Bodensee lebende Künstlerin aus Wiesensteig (Kreis Göppingen) ist seit über zwanzig Jahren im Ländle und im angrenzenden Ausland, der Schweiz, musikalisch unterwegs. Sie ist viels(e)aitig. In ihrer Rolle als heitere Entertainerin ist sie zu Hause. Genauso genießt sie es, ihre aktuellen Texte und Kompositionen aus eigener Feder fließen zu lassen. Als erfolgreiche Musikerin auf der Bühne, die auf Harfe und Gitarre begleitet, begeistert sie ihre Fans.
Für ihre 1. Solo-CD Verwandlung mit lyrischen Liedern verlieh ihr der Bayrische Rundfunk im Jahr 1993 den Nachwuchspreis für junge Liedpoeten.
Die neuen heiteren Mundartlieder der 5. Solo-CD Jedem Tierle sei Pläs(s)ierle passen nahtlos zum vorangegangenen Programm der 3. Solo-CD von Menscha, Schwoba ond andere Tierla ..., wo man schon mit dr schöna Lau ihrm Bruder im Blautopf mittauchen durfte, taucht man heute in den Bodensee.
Leben und leben lassen ist das Resumé dieser neuen Erzählungen, und passend dazu natürlich die ureigenen Lebensgeschichten des baden-württembergischen Gemütes.
Dort, wo die Rente bsoffa em Park romhangt, Hartz IV eigene Mode macht, paddelt ein Schwan mit Größenwahn auf dem See und wird bissig, bis man ihn am langen Rheinarm verhungern lässt. Aber immerhin er hat ja noch Keksla en dr Schweiz ... Derweil zieht das letzte Bodensee-Felchen den Stöpsel vom See, bevor es erwischt wird.
All das ist eben der ganz normale Alltag in den Gehirnwindungen einer vielseitigen Künstlerin, die selbst großen Spaß mit ihren Songs und natürlich ihrem Publikum hat.
Die neusten Chansons, diesmal mit Flötenbegleitung von Sabine Bartel, sind Begegnungen, so auch der Titel der in den nächsten Monaten erscheinenden 4. Solo-CD. Rückblicke und Ausblicke, vor allem aber Lichtblicke. ‚Ein Programm mit tiefsinniger Gegenwartslyrik und ausgelassener Heiterkeit’, verspricht Claudia Pohel. Herrlich erfrischende Heiterkeit von der Alb bis zum Bodensee, gepaart mit stilvoller Poesie aus feiner Feder.
Schon jahrelang im Schwabenalter. Noch länger Backnanger. Seit den siebziger Jahren Liedermacher "uff schwäbisch." Der Backnanger Barde ist ein Musiker, der sich durch kontinuierliche und kreative Entwicklung des eigenen Stils einen Platz in der Mundart erspielt hat. Natürlich auch mit seinen vielen Auftritten im gesamten süddeutschen Gebiet, sowie mit Sendungen in TV und Rundfunk.
Die Bandbreite seiner Lieder reicht von zeitkritischen über romantisch-poetischen bis zu pointiert-humorvollen Inhalten; philosophische Geschichtchen, sowie selbstironisch erzählte eigene Erlebnisse.
Aber auch nachdenkliche oder rabenschwarze Lieder genauso wie freche und der Mundart eigenen „Gosch“ gewidmeten Texte sind dabei.
Mit Herz, Hirn und Humor.
Eine CD ist sowohl über diverse Anbieter im Internet, als auch direkt von ihm erhältlich.
Die Gruppe "Quint-Essenz" ist eine Perle in der oberschwäbischen Kulturlandschaft.
Der Autor und Liedermacher Franz Wohlfahrt und die Schwestern Marita Bodon und Stefany Wohlfahrt präsentieren musikalisch wie auch szenisch Schwobapoesie.
Begleitet und untermalt wird der Gesang von Gitarre, Hackbrett, Cello und Akkordeon. Mit Elementen aus Volksmusik, Folk und Blues haben die drei Schwobapoeten einen ganz eigenen musikalischen Stil entwickelt, die stets ein Wohlklang für das Publikum ist.
Mit ihrem schwäbischen Programm lässt "Quint-Essenz" mit poetischen, hintersinnigen, auf die feine Art unterhaltsamen, aber stets dichten Wort-Essenzen in Dialogen und Szenen die Ohren des Publikums spitzen und erfreut die Gemüter mit abwechslungsreichen Kompositionen.
Dabei verarbeitet Quint-Essenz Themen von der Welt, in der wir leben und nimmt den Zuhörer mit wohltuender Leichtigkeit mit auf die Reise.
An diesem kabarettistischen Liederabend wird schwäbisch philosophiert und harmonisch musiziert, alles in allem witzig gebracht und ernsthaft gelacht.
Sie können nicht alles, und schon gar kein Hochdeutsch. Wenn die vier Schwaben jedoch zusammen musizieren findet man sich inmitten einer New-Modern-Country-Klangwelt, wie man sie selbst in Näshville nicht besser vorfinden kann. Großartige Satzgesänge und moderne Arrangements gepaart mit schwäbischen Texten ergeben einen einzigartig authentischen - und zumindest im Länd klar verständlichen - Mix.
Die Texte sind mal clever & witzig, mal zum Nachdenken anregend. Urschwäbische Wortspiele und Weisheiten aus dem Land der Erfinder und Entdecker bringen auch eingefleischte Schwäbinnen und Schwaben zum schmunzeln. Ihre Geschichten sind in einen weichen, modernen und ehrlichen Sound eingebettet. Die Melodien dabei so wohlschmeckend wie die schwäbische Küche: nicht zu plump, dennoch eingängig mit massiver Sogwirkung und gehörigem Nachgeschmack. Diese unverwechselbare Klangwelt lässt Bilder entstehen und Emotionen werden - stets passend zur jeweiligen Erzählung - zum Leben erweckt.
Ute & Stephan Schwenk, Fabian Bruck und Thomas Olschewski stammen allesamt aus dem Ostalbkreis. Sie spielen energiegeladene und mitreißende Live-Auftritte und sind der Beweis, dass schwäbische Botschaften und tief in unserer Heimat verwurzelte Geschichten äußerst cool und modern sein können.
Heidanei - dia machet eich SCHALLUH.
Andreas Schoba setzt seine mit dem Duo „Schlag&Wort“ 2015 begonnene musikalische Karriere seit 2020 als solistischer „Schwabenliedermacher“ fort und singt nun ausschließlich schwäbische Lieder. Mit dem viralen Hit „Spätzle gegen Corona“ wird er vor allem in jüngeren Kreisen bekannt. Im Herbst 2020 veröffentlicht er das Kinderlieder-Albums „Hi Ha Hunde-hütte“.
Frech, humorvoll und schwäbisch – mit seiner blauen akustischen Gitarre bespielt und besingt der Tübinger Liedermacher das Ländle zu den verschiedensten
Themen, die den Schwaben so umtreiben (zum Beispiel über Gsälzbrot ond Leberkäs). Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und bewegt sich mit seinem Repertoire zwischen klassischer Liedermacher-Kunst und Akustik-Schwaben-Rock.
Schwenglisch aus Ottenbach, dem liebenswerten Dorf am Fuße des Hohenstaufens, bringt Lieder ausschließlich mit selbst geschriebenen Texten zu Gehör. Mit viel Wortwitz werden einerseits Songs der Pop- und Rockgeschichte schwäbisch interpretiert.
Anderseits gibt es eine Vielzahl eigener Lieder, die zum Hirnen und Schmunzeln anregen und emotional berühren. Ob man die Anekdoten, die Sänger, Gitarrist und Texter Thomas Ziller zu den Liedern erzählt, als „kabarettistisch“, „lehrreich“ oder „oifach bloß luschdig“ bezeichnen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall sind sie sehr unterhaltsam, wie das gesamte Programm dieser authentischen, schwäbischen Band. Mal ernst, mal heiter, aber niemals niveaulos begeistert Schwenglisch getreu ihrem Motto „Mit Herz, Hirn ond Humor“. Bereichert durch Querflöte und mit zwei starken Stimmen bietet Schwenglisch vor allem live allerbeste Unterhaltung.
Elena Seeger lebt, musiziert, malt, gärtnert, kocht und arbeitet in Stuttgart. Warum das Killertal zwar kaum Kriminelle, dafür aber hervorragende Musiker ausspuckt, bleibt ein Rätsel. Zumindest genoss sie ihre frühe musikalische Ausbildung in dieser kleinen, vom Albtrauf umarmten Metropole. Geboren 1988, wurden ihr Klavierstunden, sowie Posaunen- und Gesangsunterricht zuteil. Nach abgeschlossenem Kunststudium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, gab sie sich dem Studium der englischen Sprache und Literatur hin. Auf das 1. Staatsexamen folgt die Kleinkunst. Ihre Musik und Kunst sind geprägt vom Perspektivwechsel – Dinge anders betrachten, Normen in Frage stellen – schön verpackt in ein quietschgelbes Universum voll Selbst- und Fremdironie. Ferner ist von lyrischen Balladen über das Leben bis hin zur skurrilen Gedankenspielerei alles vertreten. Witzig, melancholisch, sozialkritisch - divers. … und hin und wieder auf Älbler-Schwäbisch.
Musik ist Leben, Familie und ein wunderbarer Weg, Lebensfreude zu teilen.
Keine Feier ohne Musik – so ist Ursula Seither im schwäbischen Brackenheim aufgewachsen und
hat schon in jungen Jahren allen Jubilaren Lieder mit persönlichen Texten kredenzt, auf der Gitarre begleitet. Nach Musik- und BK-Lehrerausbildung, jahrelanger Banderfahrung als Bassistin und drei Kindern hat sie ihre Liebe zur schwäbischen Sprache entdeckt, woraus RADIO SODELE wurde.
2019 auf der Bundesgartenschau in Heilbronn war der erste große und fröhlich aufgenommene Probelauf von RADIO SODELE. Die CD „Radio Sodele 1“ folgte im Mai 2020.
RADIO SODELE schwabulierte Ohrwürmer
Die Sängerin und Gitarristin Ursula Seither bewegt sich in ihren Liedern durch die Höhen und Tiefen der schwäbischen Sprache, lautmalt in frischen Farben über Alltägliches und allzu Menschliches: Liebe, Essen, Daheimsein, Alter, Partnerschaft und Frausein. Ihre Texte sind Hinhörer, voll mit schwäbischem Witz und weiblicher Weisheit. Alleine oder auch begleitet von einem zweiten Gitarristen streifen ihre Songs bwechslungsreich durch Blues, Rock und Folk.
Viele Schwaben sind offen, kreativ, gesellig und witzig, geistreich, nachdenklich, hilfsbereit, kritisch und bereit für gute Leistungen ordentlich zu bezahlen.
Viel zu lange wurden all diese Qualitäten in geradezu schamhafter Bescheidenheit verschwiegen. Der schwäbische Botschafter ist beauftragt, das geheimnisvolle Image der Schwaben ins richtige Licht zu rücken. Mit schwäbisch-internationalem Entertainment, Witz, Tiefgang und Sendungsbewusstsein, gehüllt in warmen Bariton, erzählt und singt sich Wolfgang Seljé in die Herzen seines Publikums. Dabei innerviert er alterierend Lachmuskeln und Geist.
Charismatisch und authentisch berührt und begeistert er mit englischen und schwäbischen Sinatra Songs. Diese garniert er mit schwäbisch-internationalen „GOODsla“, das sind weltberühmte Melodien, zu denen er skurrile Geschichten und teilweise ganz erstaunliche „Song-Verhörer“ präsentiert.
Dabei sind angeborene Schwäbisch-Kenntnisse hilfreich, aber nicht wirklich notwendig. Lobeshymnen Hessischen, Kölschen und Bremer Ursprungs belegen die inhaltliche Qualität Seljé´schen Schaffens.
Walter Spira ist Sänger, Komödiant Kabarettist und Schauspieler zugleich in einer Person, ein Bühnen-Tausendsassa sozusagen. Ohne Anlauf und ohne Aufwärmphase erobert er immer wieder im Flug die Herzen seiner Zuhörer.
Der 1953 geborene, jung gebliebene Ulmer zieht sein Publikum äußerst gefühls- und ausdrucksvoll in den Bann seiner Sehnsüchte, Träume und Geschichten. Mit seinen Showeinlagen, seinem Charme und seiner hingebungsvollen Stimme gewinnt er stets auf’s Neue die Nähe zu seinen Konzertbesuchern.
Mit viel Witz und einer unverkrampften Natürlichkeit präsentiert der lieder- und launemachende Künstler auf kurzweiligste Weise sowohl Selbsterdachtes, als auch Ausgeliehenes aus der deutschsprachigen Liedermacherszene. Und dies paradoxerweise gleich zweisprachig, nämlich in schwäbisch "ond deitsch*".
Dabei versteht er es meisterhaft, so manchen Text der Kollegen und Kolleginnen aus der songschreibenden Zunft in seinen Heimatdialekt "zom V’rdollmäddscha" und sie dabei durch brilliante, oftmals nur kleine Veränderungen so umzugestalten, dass letztendlich doch wieder ein "echter Spira" herauskommt.
In seinen Konzerten gelingt ihm stets der atmosphärische Spagat zwischen heiterer Besinnlichkeit und vergnüglichem Frohsinn. Vor letzterem sei gewarnt: Schwere Attacken auf das Zwerchfell führen hin und wieder zu quietschvergnügter Ausgelassenheit, welche wiederum eine ansteckende Heiterkeit nach sich ziehen kann. Es sind Fälle bekannt, bei denen auf Walter-Spira-Konzerten Menschen wieder aus eigener Kraft zu lachen begannen.
"Stilsicher schwäbisch durch die 80er"
Andrea Weiss und Robert Kast, das Stuttgarter Al-Bano-und-Romina-Power-Duo singen um ihr Leben. Genauer: um ihre Jugend – die 80er!
Stilsicherheit und die 80er Jahre – ein unvereinbarer Gegensatz? Sie werden sehen: auf Schwäbisch wird mehr als ein „Vokuhila“ draus. Die beiden haben Sensationelles bei ihrem musikwissenschaftlichen Quellenstudium herausgefunden: Einige Popstars aus den Achtzigern haben schwäbische Wurzeln! Deshalb klingen viele Perlen der Pop-Musik auf Schwäbisch erst richtig authentisch.
Besuchen Sie mit den beiden Rio Reiser auf seiner Wolke, lassen Sie sich mitnehmen zum Schlagerfestival nach San Remo, rocken Sie Amadeus, trinken Sie Cappuccino mit Simply Red und lassen Sie sich von Patrick Swayze zu ungeahnten emotionalen Höhen tragen – Michael Jackson und Whitney Houston werden weinen vor Rührung!
Andrea Weiss und Robert Kast: schwäbisch – stimmgewaltig – stilsicher.
Der Tübinger / Ammerbucher Musiker Jürgen Sturm (Gitarre, Gesang) steht seit über 50 Jahren sowohl solo als auch als Frontman seiner erfolgreichen Bands ROCKING DADDIES und ACOUSTIC STORM sowie der Neil Young Tribute Band POWERFINGER auf den Bühnen der Region oder auch im Ausland - z.B. in England, Frankreich oder Italien.
Die während der diversen Lockdowns 2020 und 2021 entstandenen Eigenkompositionen "January 6 - Washington DC" - oder auch seine schwäbischen Lieder wie "Goischterspieler", Pubbastub“ oder "Dô onda am Neggr" kennt man aus dem SWR. Das schwäbische Repertoire von Acoustic Storm umfasst auch unschlagbare Hits von Schwabenrocker „Wolle Kriwanek“, dem Jürgen Sturm seinen durch TV und Radio bekannt gewordenen Song „Deine grüne Männlâ“ gewidmet hat.
Subber Sach, des send dr Tim, Bernhard, dr Simon ond d Elisabeth. Ond mir machat Musik uf schwäbisch.
Dr Tim ond dr Simon kennat sich scho seit ein Kendergarda ond hend scho a ganze Weile lang zamma Musik gmacht, allerdengs nia uf Schwäbisch. Dann isch irgendwann dr Bernhard drzuakomma. Dr Bernhard ond dr Simon schdudierad zamma Kunschd en Schduagad und hend do drbei mol aus ra Wei Laune raus agfanga englische Liadla ens Schwäbische zu übrsetza. Ond zack, Subber Sach war gebora.
Seitdem schbielat mir bluesige, schwäbische Musik sengenderweise ond uf verschiedene Saida Inschdrumende am liebschda akusdisch ond vor ma überschaubare Publikum, so dass mr a perseenliche Bindong zu onserem Publikum aufbaua kennat. Mir hend a scheenes Repertoire an übersetzde Liadla, aber mittlerweile au an ganza Haufe oigene Komposiziona. S geit's au a CD mit zwölf Liadla druf ond en ra handgmachda Verpackong.
facebook.com/krachmitsubbersach
soundcloud.com/krachmitsubbersach
Begann 1978 mit Gitarre, Autodidakt. 1978-1981 diverse Rock- und Bluesbands. 1981-1991 Akustik-Folk-Band "Almanach". 1985 LP "Almanach".
1991-1993 Musikkabarett "Ohrenwaggs". Seit 1994 "Die Albträumer". Nichts ist den beiden heilig. In zahllosen Jam-Sessions mit Musikern aller Stilrichtungen, Straßenmusik und Bands von Rock, Folk über Blues bis Kabarett und Klassik haben Roland Geiger (Querflöte, Keyboard, Akkordeon und Gesang) und Anton Tauscher (Gitarre und Gesang) bisher nichts ausgelassen, und so ihren eigenen unverwechselbaren Stil gefunden.
Im Duo sind sie das Konzentrat aus über einem Jahrzehnt gemeinsamer Arbeit. Schräg, witzig, frech und respektlos machen sie sich mit schwäbischem Charme ihre eigenen Utopien zur Musik und Zeitgeschichte. Ihre Werke brillieren durch komplexe Arrangements, Groove und einer ungebändigten Lust ihre Instrumente bis an die Grenzen so vielseitig wie möglich auszuspielen. Überwältigende Resonanzen aus ihren Konzerten veranlasste die beiden bereits im ersten Duo-Jahr 1994 die CD "Blues, Folk & Fun" zu veröffentlichen.
2004 1. Platz für "Die AlbTräumer" beim Sebastian Blau Preis mit dem Titel "Herbst".
Freuen Sie sich auf einen schwäbischen Kabarettabend mit temporeichem und
hintersinnigem Wortwitz, viel Musik und stimmungsvollen Bildern.
Das erstklassig aufeinander eingestellte Duo Susanne Wahl und ihre Tochter Mona Maria Weiblen beleuchten die Geschichte der Alb ganz neu. „Die Traufgängerinnen“ bringen im zweistimmigen Gesang und mit facetten- und dialektreichen Schilderungen die älblerischen Eigenheiten und die Liebe zur schwäbischen Natur zum Ausdruck.
Ergänzt wird die musikalisch-niveauvolle „ALBREVUE 2.0“ von den Musikern Bernhard Krause (piano, voc.) und Til Eder (git., voc). Eine schwäbisch-szenische Hommage an die Alb und ihre Ureinwohner mit garantierter Tiefenwirkung!
... das sind Irene Frank (fr. Schindele) und Inka Kuchler aus dem Allgäuer Schwabenland.
Musikalisch sind die „Vivid Curls“ schwer einzuordnen. Da ist Rock, da ist Pop und da ist einfach nur die Liedermacher-Atmosphäre. Klar, dass man Schubladen sucht, aber zwischen Simon & Garfunkel und Alanis Morissette ist alles dabei. Inka ist stimmlich der Sopran, Irene die „Rockröhre“. Das alles ist perfekt und ihre Band liefert das zurückhaltende, aber professionelle Gerüst dazu.
Die Texte der beiden – man könnte es auch Botschaften nennen – haben es aber in sich. Kritisch, lebensbejahend, nachdenklich. Es ist letztlich die Suche nach Liebe, Glück, Geborgenheit und nach einer besseren Welt. Mal im Allgäuer Dialekt, mal hochdeutsch, mal englisch. Und das nicht als verbissene Weltverbesserer, sondern charmant, oft witzig, aber immer ernsthaft. Zwei Beispiele: „Lauf, lauf, lauf, einer ich immer schneller als du“ oder „Eine teure Uhr geht auch nicht anders“. Damit treffen sie den Nerv vieler Menschen, die des ständigen „immer mehr“ leid sind. (Günther Kahlert, Teckbote, März 2017).
Martin Wangler aus dem Hochschwarzwald ist Schauspieler und Kabarettist. Studiert hat der gebürtige Schwarzwälder am renommierten Mozarteum in Salzburg. Nach Engagements an versch. Deutschen Theatern ist er seit 2005 als selbständiger Schauspieler und Kabarettist tätig. Bekannt ist Martin Wangler durch seine Kabarettfigur „Fidelius Waldvogel“. Gewinner des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises und Sebastian Blaupreis Filmpreis 2022 für Regionalkultur.
In seinen Kabarettprogrammen, verkörpert er die Figur des Schwarzwälders „Fidelius Waldvogel“. Sprachgewaltig und witzig präsentiert er die ganz besonderen Eigenheiten seines Menschenschlages, immer wieder durchzogen von musikalischen Einlagen mit Gesang und Gitarre, Akkordeon und weiteren Instrumenten.
Seit 2016 fährt er als Regional Botschafter für das Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit seinem Oldtimer Traktor und Wanderbühne im Sommer quer durchs Ländle. Außerdem ist Wangler in der Rolle des „Bernd Clemens“ in der SWR-Schwarzwald-Serie „Die Fallers“ zu sehen. Er tritt in verschiedenen Filmprojekten und Theaterrollen auf.
ZWOIERLOI – unter diesem Namen tauchen Hermann Wanner und Peter Vetter, zwei Ostälbler mit der Lizenz zum Schmunzeln, seit 2013 in die Tiefen und Untiefen der schwäbischen Seele zweier Württemberger im besten Babyboomeralter ein.
Hermann Wanner, ein waschechter Aalener, ist Württemberger mit Seele und Leib – wobei die Betonung auf der Seele liegt. Ob historisch oder aktuell – in seinen literarischen Fundstücken stecken immer wieder neue Erkenntnisse rund um das, was den Menschenschlag im Südwesten auszeichnet: ungerade Gradlinigkeit, sparsame Verschwendungssucht, reinliche Unordnung und noch vieles mehr. Denn es gibt ihn nicht, den klassischen Württemberger. Allenfalls im Glas.
Peter Vetter verkörpert die kosmopolitische Seite des Duos. Als Gefühlswestfale mit Ostalbwurzeln und der überaus seltenen Begabung des Hochdeutschen mächtig zu sein, begann er schon in seiner Kindheit sich in das schwäbische Gemüt vorzutasten. Wobei aus DEM tasten bald DIE Tasten wurden. Mit Unterstützung seines Pianos stellt er in Liedern und Texten gerne auch mal Vergleiche zwischen Schwaben und Wienern, Württembergern und Amerikanern, Ostälblern und Andersgläubigen an. Absurdes Musikspektakel oder ernsthafte Seelenbeschreibung – es liegt wie immer im Auge (bzw. Ohr) des Betrachters (bzw. Zuhörers).
So interagieren die beiden Protagonisten gemäß ihrem Motto: Mir send ZWOIERLOI – denn ZWOIERLOI ist nicht Einerlei!
Wendrsonn ist die Schwabenrockband Nummer Eins. Mit ihrem energiegeladenen Folk Rock Crossover haben sie ein ganzes Genre wiederbelebt und dabei neue musikalische Standards definiert. Hunderte Konzerte, TV- und Radioauftritte, zigfach ausgezeichnet, sechs CD-Produktionen und mehrere Jahre in Folge Top 50 bei der SWR1 Hitparade.
Rotzfrech und charmant lassen es Sängerin Anke Hagner und ihre Jungs krachen und werfen dabei jede Menge Klischees über Bord. Kabarettistische Elemente vereinen sich mit tragisch-komischen Momenten, wenn Sänger und Songschreiber Markus Stricker aus dem Nähkästchen plaudert und wie Rumpelstilzchen über die Bühne hüpft, während Teufelsgeiger Klaus Marquardt sich die Seele aus dem Leib fiedelt. Anke verzaubert ihre Zuhörer nicht nur stimmlich und verkörpert im Zusammenspiel mit Markus, das perfekte Frontduo eines Kollektivs von sechs kreativen Ausnahmemusikern, die ihre Bestimmung gefunden haben.
Jahrgang 1951, ist hauptberuflich als Rechtsanwalt in Böblingen tätig.
Seit etwa 1973 erste Auftritte mit schwäbischen Lieder, 1975 belegte er Platz zwei beim Liedermacherwettwerb des SDR mit den Liedern „I mecht so gern a Rockstar sei“ und dem „Skat Blues“. Platz eins machte damals Wolle Kriwanek mit dem „Badewannenblues“.
Danach erschien die erste LP „I mecht so gern a Rockstar sei“, es folgten der Live-Mitschnitt „I glaub i werd so langsam alt“, zusammen mit dem Fingerpicking-Gitarristen Harry Häussel eingespielt, mit dem er dann auch viele Jahre zusammen auftrat.
1981 folgte die LP „Goischderfahrer“, ebenfalls mit Harry Häussel, aber auch mit Rockmusikern wie Werner Dannenmann aufgenommen.
Sein bekanntestes Lied ist sicherlich „Yeschderday“, doch auch der „Schwobakarle“ war oft im Rundfunk zu hören.
Günther Wölfle, im Zeitalter der Beatles und Stones aufgewachsen, hat derzeit viele Songs dieser Band auf schwäbisch im Programm. So wird aus „When I`m 64“ der Beatles schwäbisch – typisch „Wenn mir 40 sen“, oder aus „Angie“ von den Stones wird „Oh Marie Zuckerle“. Penny Lane wird zur „Marktgass“ und die Route 66 führt als Radweg von Kirchheim-Teck nach Oberlenningen.
Auch eigene neue Lieder sind im Programm, so das „Keller-Lied“ zu Stuttgart 21 oder das App-Lied“ zum Handy-Wahn.
Günther Wölfle tritt zusammen mit Dieter Hildenbrand am Kontrabass oder auch Solo auf.