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mund.art INFO Ausgabe 5/12Das vertrauensvolle Miteinander innerhalb des Vereins und die freundschaftlichen Beziehungen zu den verschiedenen Partnerinstitutionen mit dem gemeinsamen Ziel, die Themen Mundart und Heimat hoch zu halten, sind nach Meinung des alten und neuen Vorsitzenden Dr. Wolfgang Wulz der entscheidende Faktor für den Aufschwung, den „schwäbische mund.art e.V.“ seit etlichen Jahren genommen hat. Aus den 28 Gründungsmitgliedern des Jahres 1997 sind inzwischen 352 Mundartbegeisterte geworden, Felixa Dollinger (Dollingerie-Theater) wurde als 350. Mitglied bei der Jahreshauptversammlung in Bad Cannstatt für ihren Beitritt zum „Netzwerkle“ mit schwäbisch-knitzen Produkten aus der Ideenschmiede von edizio:käpsele belohnt.
Als Höhepunkt des vergangenen Vereinsjahrs darf neben der Verleihung des Sebastian-Blau-Preises für Literatur zweifellos der „Mundartgipfel“ vom Dezember 2018 gewertet werden, zu dem Ministerpräsident Winfried Kretschmann ins Stuttgarter Neue Schloss geladen hatte. Auch wenn die Auswertung der Tagung noch im Staatsministerium in Arbeit ist, sind bereits jetzt in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich positive Auswirkungen zu spüren, sei es bei den Besucherströmen zu Mundartveranstaltungen, Stammtischen oder beim Projekt Mundart in der Schule. Trotzdem braucht es weiterhin einen langen Atem, um den schwäbischen Dialekt auch künftig lebendig zu erhalten. Daher wurde unter großem Beifall der Journalist Jan Sellner zum Ehrenmitglied ernannt, der Initiator und Kurator der überaus populären „Auf gut Schwäbisch-Kolumne“ der Stuttgarter Nachrichten. Sie feiert in diesen Wochen ihren 10. Geburtstag!
Genug Motivation also für die meisten Vorstandsmitglieder, bis 2022 weiterzumachen, wie Pius Jauch und Sabine Essinger als Vizevorsitzende, Vitus Miller als Schatzmeister und Reiner Dinger als Beisitzer. Für die aus Altersgründen ausgeschiedenen Klaus-Dieter Reichert (Beisitzer) und Inge Utess-Sulan (Schriftführerin) fanden sich mit der Leonberger Zeitungskolumnistin Elke Zinßer und der Wasseralfinger Märchenerzählerin Marie-Louise Ilg zwei Powerfrauen, die zugleich den Altersdurchschnitt des Vorstands erheblich senken.
Ein literarisches „Bombole“ folgte zum Ausklang mit der Präsentation des druckfrischen Sammelbandes „Ens Blau nei gschrieba“. Das Siegertrio Susanne Zimmerer, Hans-Joachim Schneider und Marion Kinzig sowie neun weitere Mitautor*innen beeindruckten das höchst fachkundige Publikum mit ihren gehaltvollen Beiträgen zum Blaupreiswettbewerb 2018.
„Nur durch Vernetzung und Kooperation können wir als Vereinigung zur Förderung von Mundart und Dialekt unser Anliegen zum Erfolg bringen“, konstatierte Vorsitzender Dr. Wolfgang Wulz bei der Mitgliederversammlung des Vereins „schwäbische mund.art e.V.“, der in der „Mundartstadt“ Rottenburg am Neckar im Oberndorfer „Sonnenzentrum“ zu Gast war.
Im Rechenschaftsbericht des Vorstands stand das Thema „Kooperation“ entsprechend im Mittelpunkt: Die Highlights des Vereinsjahrs wie die Sebastian-Blau-Tage in Rottenburg und Baisingen oder die zahlreichen Auftritte von Mund.art-Künstlerinnen und -Künstlern bei den Baden-Württembergischen Literaturtagen mit der bestens besuchten Gala zur Verleihung des Sebastian-Blau-Ehrenpreises an den Autor Felix Huby in Böblingen/Sindelfingen wären ohne die Unterstützung des befreundeten Fördervereins Schwäbischer Dialekt e.V. nicht möglich gewesen. Beide Vereine kündigen seit einiger Zeit ihre Jahresprogramme in ihren Rundschreiben und auf den Webseiten an, im Jahr 2018 gibt es so landesweit über 70 attraktive Angebote für Mundartfreundinnen und -freunde.
Das “Leuchtturm-Projekt” „Mundart in Schule“ feiert zusammen mit der Freiburger Muettersproch-Gsellschaft e.V. als Partnerin sein 15-jähriges Jubiläum und hat seither in über 700 mundartlichen Doppelstunden etwa 14.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Es wird auch 2018 weitergeführt. 21 von 50 möglichen Begegnungen in den Schulen sind schon gebucht.
Der seit 2002 vergebene „Sebastian Blau Preis“ ist in diesem Jahr zum 8. Mal zusammen mit dem Hauptsponsor „Schwaben Bräu“ wieder einmal für „Literatur“ ausgelobt. Noch bis zum 30. April können Arbeiten eingesendet werden. Preisverleihung ist am 14. Oktober im Rottenburger Kulturzentrum Zehntscheuer.
Zu einer immer mächtigeren Säule für den Mund.art-Verein werden die Stammtische, inzwischen in 20 Gasthäusern, Cafés, Kleinbühnen und Vereinsheimen mit über 50 jährlichen Zusammenkünften und bisweilen bis zu 90 Gästen, wie etwa regelmäßig in der Stuttgarter Brauereigaststätte Dinkelacker-Schwabenbräu. Etliche Lokalitäten wurden als Dank für ihre andauernde Gastfreundschaft im vergangenen Herbst mit der neu geschaffenen Plakette „Mund.art-Gasthaus – Traditionslokal mit schwäbischem Stammtisch“ ausgezeichnet.
In den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit investierte der Vorstand ebenfalls sehr viel Kraft. Die fünfmal im Jahr erscheinende mund.art-INFO, die Pflege der „Hoemedseid“ www.mund-art.de, Pressemitteilungen und Flyer zu Großveranstaltungen sowie selbstverständlich etliche Pressemitteilungen gehörten ebenso dazu wie die monatliche Redaktion der Vereinsseite im Magazin „Schönes Schwaben“. Nach dem Übergang des herausgebenden Silberburg Verlags an die Münchner Verlagsgruppe GeraNova-Bruckmann behält der Verein im neuen Format „Schöner Südwesten“ seine „Info-Seite“, sie wird dadurch künftig sechsmal jährlich im ganzen Land Baden-Württemberg auflagenstark verbreitet.
Gesteigert soll der Bekanntheitsgrad von „schwäbische mund.art“ auch durch die Weiterverbreitung seines Logos. Alle mundartkünstlerisch tätigen Mitglieder werden aufgefordert, dieses in ihre Werbematerialien aufzunehmen. Mitglied Fred Bulach wird in seinem privaten Sender Mund.Art-Radio regelmäßig Kulturschaffende porträtieren, die Facebookseite des Vereins postet seit geraumer Zeit den/die „Mund.art-Künstler/in des Tages“.
Nach den Berichten von Schatzmeister Vitus Miller, der Kassenprüfer Nikolaus Kolleth und Elke Zinßer folgte die Entlastung des gesamten Vorstands. Angesichts des gesteigerten Aufwands der Vereinsarbeit genehmigte die Versammlung ohne Gegenstimmen und Enthaltungen die erste Erhöhung des Jahresbeitrags seit der Gründung im Jahr 1997 um 5 Euro. Die Vereinsführung rechnet trotzdem auch 2018 mit einer Steigerung der Mitgliederzahl, die sich 2017 um 30 auf 320 erhöht hatte.
Zum anschließenden „Fortbildungsteil“ der Mitgliederversammlung stießen noch etliche Gäste. Dr. Rudolf Bühler vom Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen sprach in einem hoch interessanten Vortrag über die Entstehung der deutschen Dialekte seit dem Mittelalter und führte das Publikum durch den „Sprechenden Sprachatlas Baden-Württemberg“, der erst dieser Tage nun in vollem Umfang als interdisziplinäres Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und im Netz studiert werden kann.
Wachsende Zahl von Mund.art-Veranstaltungen
Noch nie gab es in der Vereinsgeschichte eine Mitgliederversammlung so direkt an der schwäbisch-fränkischen Grenze. Aber die Anreise lohnte sich schon aufgrund des wunderschönen Veranstaltungsorts und aufmerksamer Gastgeber: Unsere Mitglieder Jürgen Kunz und Martin Opitz haben in der Walheimer Kelter, dem früheren Feuerwehrmagazin, auf ganz besonders liebevolle Weise das „Café Bricklebrit“ als schwäbisches Märchen- und Geschichtenhaus mit einer entzückenden Kleinkunstbühne eingerichtet.
Gestärkt durch „Bricklebrits Leberkäs mit Kartoffelsalat“ lieferte Vorsitzender Dr. Wolfgang Wulz (Gültstein) seinen umfangreichen Jahresbericht ab. Zahlreiche Vereinsveranstaltungen, eine wachsende Zahl von Stammtischterminen und Mitgliedern (aktuelles Neumitglied ist der Walheimer Bürgermeister Albrecht Dautel) sowie die im vergangenen Jahr sehr erfolgreich organisierten Höhepunkte wie die Sebastian-Blau-Tage und die Preisverleihungsveranstaltung zum Sebastian-Blau-Preis für Kabarett belegten ein sehr gut funktionierendes Vereinsleben. Beisitzer Klaus-Dieter Reichert (Steinenbronn) resümierte die Mund.art-Schreibwerkstatt, Schatzmeister Vitus Miller (Stuttgart) erläuterte die Kassenlage 2016 und den Haushaltsplan 2017, die Kassenprüfer Nikolaus Kolleth und Elke Zinßer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.
In der Aussprache über den Vorstandsbericht zeigten sich die Mitglieder von der beachtlichen Zahl und der vielversprechenden Attraktivität der im Jahr 2017 geplanten Vereinsevents beeindruckt. Alle werden künftig in Kooperation mit dem befreundeten Förderverein Schwäbischer Dialekt e.V. durchgeführt und sprechen damit die gemeinsamen 1.500 Mitglieder sowie die interessierte Öffentlichkeit verstärkt an.
Für die von beiden Vereinen unterstützten Mund.art-Literaten und Songpoeten besonders erfreulich ist die Beteiligung an mehreren Lesungen und Aufführungen während der Baden- Württembergischen Landesliteraturtage in Böblingen und Sindelfingen, wo bei einer Galaveranstaltung am Freitag, 27. Oktober im Forum der Kreissparkasse Böblingen auch der „Sebastian-Blau-Ehrenpreis“ an den Schriftsteller und Drehbuchautor Felix Huby verliehen wird.
Die Entlastung des gesamten Vorstands erfolgte entsprechend einstimmig. In die Beitragsordnung wird künftig eine kostenfreie Mitgliedschaft von unter 18-Jährigen aufgenommen. Erster Nutznießer ist als jüngstes Mitglied der 10-jährige Patrick Nagel aus Rottenburg, der sich als Sebastian-Blau-Rezitator bereits erste Sporen verdient hat.
Beisitzer Reiner Dinger (Öschelbronn) erklärte anschließend die vom Finanzamt vorgeschlagenen und weitere vom Vorstand vorgenommenen Satzungsänderungen. Das Gremium nahm diese nach längerer Aussprache zustimmend zur Kenntnis. Wegen des fehlenden Quorums kann die geänderte Satzung aber erst bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 1.4.2017 um 14 Uhr im Gültsteiner Römerhof endgültig verabschiedet werden.
Dem offiziellen Teil folgten Beiträge von Jürgen Kunz (übers Café Bricklebrit), Frieder Scheiffele (Schwarmfinanzierung für Filmprojekt „Do goht dr Doig“), Fred Bulach (Mundart-Radio), Rudi Korbel (über seine „Rabenbühne“), Gertrudis Weiß und Hanns Oechsle (Alemannisches und Schwäbisches). Sketche der Vorstandsvize Sabine Essinger sorgten für einen beschwingten Ausklang der Versammlung.Fügen Sie eine Beschreibung des Listenelements mit relevanten Informationen für die Website-Besucher hinzu. Hierbei kann es sich beispielsweise um Spezialgebiete von Mitarbeitern, Produkteigenschaften oder angebotene Serviceleistungen handeln.
Neu im Vorstand: Vitus Miller und Reiner Dinger
Dr. Wolfgang Wulz hatte zuvor einen vielseitigen Tätigkeitsbericht abgegeben. Die Mitgliederzahl hat sich um 29 Personen gesteigert und liegt nun bei 259 Mitgliedern. Besonders wichtig waren diverse Kooperationen, etwa mit den Arbeitskreisen Heimatpflege in den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen, mit dem Arbeitskreis Mundart in der Schule und der alemannischen Muettersproch-Gsellschaft, mit dem Förderverein „Schwäbischer Dialekt“, mit der Stadt Rottenburg oder auch mit der Kleinkunstbühne im Herrenberger Mauerwerk und dem Silberburg Verlag. Auch die Zahl neuer Mund.art-Stammtische steigt, nach landesweit 25 Treffen im Jahr 2015 sollen es im laufenden Jahr fast 40 werden.
Sebastian-Blau-Preis-Beauftragter Pius Jauch unterrichtete die Versammlung über den Stand des Kabarett-Wettbewerbs 2016, dessen Bewerbungsfrist am 30. April abläuft, sowie über den „4. Mundartwettbewerb in den Schulen“, dessen Sieger am 11. Juni gekürt werden. Einen Einblick in die Arbeit der Schreibwerkstatt gab Beisitzer Klaus-Dieter Reichert. Auch er wurde wie Schriftführerin Inge Utess-Sulan im Amt bestätigt. Die scheidenden Vorständler Roland Buggle(Beisitzer) und Nikolaus Kolleth (Schatzmeister) wurden schließlich mit Buch-, CD- und Weingeschenken verabschiedet.
Zum Abschluss gaben mehrere Akteure (Adelbert Barth alias Peter Fidel, Elke Zinßer, Herbert Demel, Jürgen H. Riedel und Reiner Dinger) Kostproben aus ihren Programmen, gekrönt wurde der Nachmittag durch einen kabarettistischen Kurzauftritt der Blaupreis-Siegerin und Kleinkunstpreisträgerin Heike Sauer alias Marlies Blume.
Bei der Mitgliederversammlung des Vereins schwäbische mund.art e.V. wurde der Gültsteiner Autor und Mundarthistoriker Dr. Wolfgang Wulz in der Stuttgarter Brauereigaststätte Dinkelacker für weitere drei Jahre in seinem Amt als Vorsitzender ebenso bestätigt wie seine beiden Stellvertreter Sabine Essinger, Kabarettistin aus Ottmarsheim, und Liedermacher Pius Jauch(Bösingen bei Rottweil). Neu in den Vorstand rückte als Beisitzer Rektor i.R. Reiner Dinger aus Gäufelden-Öschelbronn, der seine Erfahrungen mit dem Projekt Mundart in der Schule und mit Mund.art-Stammtischen einbringen wird. Als neuer Schatzmeister konnte Vitus Miller(Stuttgart) gewonnen werden. Der langjährige Aufsichtsrat im Bereich der Deutschen Bahn wird als Ruheständler ebenfalls ein geschätzter Ratgeber im Vorstand sein.
„Mit ihrer Kontinuität wirken unsere ‚Leuchtturmprojekte‘ Jahr für Jahr stärker in die Öffentlichkeit“, resümierte Vorsitzender Dr. Wolfgang Wulz vor der Mitgliederversammlung, die erstmals in der Zentrale von Dinkelacker-Schwabenbräu, seit 2002 Hauptsponsor des „Sebastian Blau Preises für schwäbische Mundart“, abgehalten wurde.
Mit 48 von 67 Mundartdoppelstunden im Jahr 2014 war die schwäbische Abteilung des „ AK Mundart in der Schule“ wieder Spitzenreiterin bei den von weit über tausend SchülerInnen erlebten Begegnungen zwischen Mundartkünstlern und Schulklassen.
Die Ergebnisse der wieder auferstandenen „Schreibwerkstatt“ knüpften nahtlos an die Erfolge der schon in früheren Jahren von Hanno Kluge und Klaus-Dieter Reichert geleiteten Workshops.
Am Kassenbericht des Schatzmeisters Nikolaus Kolleth beeindruckten nicht nur die exakten Abschlüsse, sondern auch die beachtlichen Umsätze, die als Zuschüsse die Vereinskasse durchliefen und den 35 anwesenden Mitgliedern eindrucksvoll zeigten, wie Kassierer und Vorstand mit geringen Eigenmitteln mehrere Großprojekte des vergangenen Rechnungsjahres organisiert haben.
Im Anschluss an die offizielle Sitzung strömten noch weitere 40 Gäste in den Saal, um einen höchst geistreichen Vortrag des Freiburger Professors Werner Mezger über „Gelbfüßler ond Sauschwoba“ und deren gegenseitige Wahrnehmung als ungleiches Geschwisterpaar zu hören. Dabei bekamen die in Überzahl anwesenden schwäbischen DialektsprecherInnen vom gebürtigen Rottweiler Gelehrten am Ende Tröstliches zu hören: Die Schwaben litten zu Unrecht an einem Sprachkomplex. „Denn Schwäbisch ist 100 Mal schwerer als Französisch!“
„Über die Preisverleihung im Rottenburger Kino Waldhorn berichtete sogar die Landesschau des SWR“, vermeldete auch Pius Jauch, der Blaupreis-Beauftragte und 2. Vorsitzende, auf dessen Vorschlag hin der Wettbewerb um die Sparte „schwäbisch Filma“ erweitert worden war.
Auch die Mundartstammtische erreichen immer mehr FreundInnen der schwäbischen Mundart. Nicht wenige der 42 neuen Mitglieder kommen aus diesem Reservoir.
„Die Mundart lebt“, so das Bekenntnis des Vorsitzenden Wolfgang Wulz bei der Mitgliederversammlung des Vereins „schwäbische mund.art e.V.“. Einen Beweis für diese Einschätzung zeigt die Mitgliederentwicklung: Der Verein wuchs um 35 auf nunmehr 193 Mitglieder.
Welchen Einsatz der Vorstand leistet, zeigte der bemerkenswerte Rechenschaftsbericht. Treffen mit befreundeten Organisationen und unterstützenden Unternehmen, Kontaktpflege mit dem Schwäbischen Albverein, dem Arbeitskreis Heimatpflege oder dem Förderverein Schwäbischer Dialekt sowie elf Ausgaben der Vereinsseite im Magazin „Schönes Schwaben“ und fünf Folgen der „mund.art-INFO“ standen 2013 auf der Vorstandsagenda.
Mit mehr als 10.000 Besuchern waren die Baden-Württembergischen Heimattage in Rottenburg 2013 die herausragende Großveranstaltung, an der sich der Verein „schwäbische mund.art“ maßgeblich beteiligte.
Das “Leuchtturm-Projekt” „Mundart in Schule“, mit allein 26 schwäbischen Veranstaltungen im Jahr 2013 wird der Verein verstärkt fortsetzen, 2014 sind bereits 30 schwäbische Doppelstunden gebucht.
Der seit 2002 vergebene „Sebastian Blau Preis“ ist in diesem Jahr erstmals für Filmemacher ausgelobt, noch bis zum 30. April können Arbeiten eingesendet werden. Preisverleihung ist am 18. Oktober im Rottenburger Kino Waldhorn.
Mehr als 20 Mundart-Stammtische unter dem Dach der „schwäbischen mund.art“ wird es 2014 in Rottenburg, Eningen, Oeffingen, Kirchheim/Teck, Baisingen, Herrenberg und erstmals auch in Erligheim (Kreis Ludwigsburg) geben. Als ein Höhepunkt winkt vom 18. bis 21. September das „Sebastian Blau Fest“ in Rottenburg.
An die offizielle Versammlung schlossen sich einige künstlerische Kurzauftritte an, bei denen sich neu eingetretene Mitglieder präsentierten. Das vielseitige Angebot reichte von der jungen Gesangsgruppe „Subbr Sach“ (Simon Schabert aus Oberndorf und Bernhard Böhringer, Dornstetten) über den schwäbischen Kolumnisten Jürgen Kunz (Erligheim), die Lyriker Werner Gaus (Haigerloch) und Sieglinde Frank (Bad Buchau) bis zum schwäbischen Urgestein, dem bekannten, 88-jährigen Kunsthistoriker und Dichter Egon Rieble aus Rottweil.
Jürgen Kunz
In der Sebastian-Blau- und Mundartstadt Rottenburg
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 16. März 2013 im Rottenburger Kulturzentrum Zehntscheuer statt. Rund 50 Mitglieder und Gäste fanden sich ein, um den Rechenschaftsbericht des Vorstands zu verfolgen und Neuwahlen abzuhalten.
In seinem Grußwort hob Oberbürgermeister Stefan Neher die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem städtischen Kulturamt mit seinem Leiter Karl-Heinz Geppert hervor, die sich insbesondere bei Vorbereitung des Mundartwochenendes "Baden-Württemberg schwätzt" im Rahmen der diesjährigen Heimattage zeige.
Besondere Bezüge zwischen unserem Verein und der Bischofsstadt gibt es auch mit dem seit 2002 alle zwei Jahre in Rottenburg verliehenen Sebastian Blau Preis sowie dem Mundartstammtisch im Stanis und der "Schwäbischa Kirch" von Pfarrer i.R. Rudolf Paul im Sonnenzentrum von Oberndorf. Letzterer trat aus Altersgründen als Vize-Vorsitzender zurück und erhielt für seine Verdienste die Ehrenmitgliedschaft.
Neuwahlen: Dr. Wolfgang Wulz, 1. Vorsitzender, Helmut Eberhard Pfitzer und Pius Jauch rückten als stellvertretende Vorsitzende neu ins Gremium, Nikolaus Kolleth(Schatzmeister), Inge Utess-Sulan(Schriftführerin), Roland Buggle und Klaus-Dieter Reichert(beide Beisitzer).
Im Anschluss boten verschiedene Mitglieder ein fulminantes, die Vielfalt der im Verein versammelten künstlerischen Begabungen widerspiegelndes Kurzprogramm, allen voran die Rottenburger Schwoba-Jazz-Band "Gluzger", Blau-Intertpret Peter Nagel, die Dichterin Sieglinde Frank und Alt-Meister Heiner Weier sowie als Schluss- und Höhepunkt die Kabarettistin Sabine Essinger(siehe Foto).