Geb. 1956 in Böckingen, gelernter Gärtnermeister, Autor und Humorist. Wagte mit Sonja Albeck (geb. 1960 in Flein) als Verlegerin 1998 den Schritt, die eigenen Texte in Buchform zu veröffentlichen und dazu noch im Selbstverlag herauszubringen, mit bis heute anhaltendem großen Erfolg. Mit "Gedichten und Betrachtungen rund um den Saitenwurscht-Äquator" treffen Wilfried und Sonja Albeck den Nerv der schwäbischen Seele. Zahlreiche Mundartbücher und ein Hörbuch haben eine große und treue Leser- bzw. Hörerschaft gewonnen.
Mundartnachmittage und -abende in Form von humorvollen-kabarettistischen Lesungen gehören heute zum festen Bestandteil der Aktivitäten. Die lebensnahen Geschichten und Szenen spielen am Puls der Zeit und rutschen trotz kräftig und ausgiebig verteiltem Humor nie unter die Gürtellinie ab. Ob für Gesellschaften, Vereins- oder Firmenveranstaltungen, unter dem Motto “Neues vom Saitenwurscht- Äquator” wird solange in die Untiefen des schwäbischen Alltags eingetaucht, bis kein Auge mehr trocken bleibt.
1958 geboren in Murr an der Murr. Hausgeburt. Aufgewachsen im Elternhaus, erbaut auf ehemaligen Weinterrassen über dem Murrtal. Mit Blick zum Schillermuseum in Marbach. Daher vielleicht die Liebe zur Sprache? Abitur, kaufmännische Lehre, Ausbildung zur Drechslerin beim Vater. Journalistische Tätigkeit für deutsche und internationale Fachzeitschriften - trotz ausgeprägtem und wohlgepflegtem schwäbischem Alltagsidiom.
Zwei wohlgeratene Töchter und einen liebenswerten Mann (Fotograf). Gemeinsam mit ihm diverse Buchprojekte bei deutschen und internationalen Verlagen. Im heutigen Wohnort, Steinheim an der Murr, zuständig für das Stadtarchiv und das Museum zur Kloster- und Stadtgeschichte.
Doppelleben als Frau Nägele, der Urschwäbin schlechthin. Auf der Bühne und in Steinheims Gassen. Ihr Programm: ein- bzw. zweistündige Soloprogramme mit musikalischer Begleitung. Knitz, oiga, herb, luftig kommt sie daher. Babbld, verzehld, sengd, danzd, heult, juchzged, schnodderd ond lachd. Eine Mischung aus schwäbischer Komede, feinsinniger Beobachtung, Mutterwitz und musikalischer Unbeschwertheit.
*1962 in tübingen - waage - erntedank - kirbezeit - kaiserschnittkind
wohl aufgewachsen in hirrlingen mit blick auf die schwäbische alb
verheiratet mit ute - die gute
drei kinder - anna 19 - kasimir 9 - linus 6
zuhause in melchingen unter den windrädern
schauspieler - orthopädieschuhmacher - maschinenmechaniker - mann - vater - immer noch blauäugig
ein lindenhofbub der ersten stunden
Schwäbische Schöpfung samt Sündenfall. Ein Ein-Mann-Revuele. Zum 300sten Geburtstag von Sebastian Sailer
"Wer G’sichter macht sauer wia Essig, ond wäred dia G’schpäß no so gschpässig, wean guatmüatigs Lache bloß
traurig ka‘ macha, dr’sell ischt a trauriger G’sell. Ma‘ ka doch et älleweil flenna, ma‘ muaß doch au luschtig sei
kenna..."
Wie "genial" schon vor ogfähr drei Jahrhunderten im schwäbischen Raum - und im heimischen Dialekt - gedichtet und
gedacht wurde, zeigt die Komödie des Pfarrers, Chorherrs und Dichters Sebastian Sailer. "Die schwäbische Schöpfung"
gilt als das unübertroffene Meisterwerk Sailers und versetzt auf liebevolle und bildkräftige, wenn auch für damalige
Verhältnisse derbe Weise die biblische Schöpfungsgeschichte um Adam und Eva in die Welt oberschwäbischer
Bauern.
Jung, wild und sexy - diese Attribute treffen zumindest auf Tina »Betty« Schlechter zu. Ihre LaLa Buaba, Claus Lindenmayer und Olaf Nägele, sind das, was sie sind: Dekoratives, musikalisches und humoristisches Beiwerk der besonderen Art. Ganz getreu dem Motto: Alloi semmer spitze, aber zsamma … dreimol so guat.
Das Trio unterhält sein Publikum mit schwäbischen Neuinterpretationen bekannter Pop-Songs, eigenen Kompositionen, mehrstimmigen Gesang und Gschichtla aus dem Alltag, die so unglaublich sind, dass sie nur wahr sein können.
Tina »Betty« Schlechter
Sie ist das personifizierte Entzücken, ihre Stimme der Anlass für schmachtende Seufzer. Als Schauspielerin und Musikerin sind die Bühnen ihr zweites Zuhause und seit sie den »Welcome to Euro-pe« Songkontest mit ihrer Single »Mach die Augen auf« gewann, liegen ihr die Herzen der Fans zu Füßen.
Claus »La« Lindenmayer
Könnten Saiteninstrumente einen Wunsch äußern, dann würden sie gern von ihm gespielt werden. In seiner Musiker-Laufbahn hat er Showgrößen wie Howard Carpendale, Tom Jones und Phil Col-lins begleitet und an etlichen CD-Produktionen mitgewirkt. Bei den Lalas übernimmt er das musi-kalische Arrangement sowie die Instrumentierung und trägt durch seinen glockenreinen Gesang zur Mehrstimmigkeit bei.
Olaf »La« Nägele
Als Autor und Humorwerker sieht er sich als Vertreter des „New Swabism“, der die moderne Seite des Schwabenseins beleuchtet. Mit seinen humorigen Lesungen aus seinen Büchern hat er eine kleine, aber feine Fanschar erobert. Und wenn die ihn nun hört, wie er in der Dreistimmigkeit des Lala-Buaba Sounds aufgeht, dann ist alles möglich.
Heike Sauer, wo ao dia Marlies Blume isch:
Diese Blume müssen sie gesehen haben, solange sie in voller Blüte steht!
Marlies Blume geht in sich, kommt wieder raus und geht dann total aus sich heraus. Sie treibt die kuriosesten Knospen, versprüht ausgedehnt Seelendünger, pflanzt sich mitten ins Leben, geht tief an die Wurzel und bleibt dennoch immer oberhalb der Gürtellinie.
Dabei fegt sie wie ein Wirbelwind über die Bühne, singt und tanzt und schwätzt ond schwätzt ond schwätzt - mit Leib ond Seel, Händ ond Fiaß und von Herz zu Herz!
In diesem Sinne: Lasst Blume sprechen!
Pressestimmen:
„….In der Reihe der oftmals ermüdend gleichförmiger Kabarettisten ist sie eine wohltuende Ausnahmeerscheinung….“
„….Marlies Blume tritt nicht auf, um auf Kosten anderer Pointen zu liefern….“
Stuttgarter Zeitung
„…Kluge Denkansätze, humorvoll serviert….“
„...Den Schwaben und Schwäbinnen spricht Frau Blume aus der Seele, den Rei’g’schmeckten schwätzt sie sich ins Herz….“
Cannstatter Zeitung
Sebastian-Blau-Preis 2006
Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2008
Unterhaltung auf schwäbisch und auf hohem Niveau: Garantiert schwäbisch biologisch, gähntechnikfrei, mit dem Potential süchtig zu machen. Karl-Heinz Dünnbier (Peter Leonhard, *1972) ist anders als viele Stars der Comedy-Szene. Er ist charmant – nicht derb und um vieles angenehmer und lockerer. Das schreibt die Presse.
Der Tübinger Kabarettist und selbst ernannte König der Varieteekehrwoche zelebriert einen Humor, der direkt kommt und einfach Spaß macht. Mit Witz und Charme bewegt sich der Variete-Kabarettist wortgewandt auf der Bühne, wechselt seine Rollen als Bauchredner, Zauberer und schwäbischer Kabarettist. Ein Augen- und Ohrenschmaus erster Klasse, bei dem Sie bestens unterhalten werden und vieles über die Schwaben und ihre eigene Welt erfahren! Karl-Heinz Dünnbier zeigt Bauchrednerkunst sowie verblüffende Zaubertricks, doch was das Publikum von Anfang an in seinen Bann zieht, ist das Mundwerk. Er "schwätzt und babbelt", dass es saumäßig gemütlich wird. Kostprobe gefällig? Wie nennt man Bauchtanz auf Schwäbisch? „Ranza-Danza“. Und wie nennt man Bauchpiercing auf Schwäbisch? „Ranza Stanza“. Mit feinem Humor und verblüffender Raffinesse schafft er dank seinem filigranen „Schwäbisch“ Lust an der Sprache und es gelingt ihm der herausfordrungsvolle Spagat zwischen Anspruch und volksnahem Witz. Er führt das Publikum in die Schwabenhemisphäre ein, in die Welt der Entenklemmer, Bästler, Vierteles-Schlotzer und Bahnhof-unter-die-Erdebuddler. Sebastian Blau Preis 2016 für Mundartkabarett.
Die Kabarettistin Sabine Essinger ist eine Frau, die das Rampenlicht nicht scheut. Schon während des Lehramtsstudiums nimmt sie Schauspielunterricht, bereichert mit Stimme und Kabaretteinlagen das Stuttgarter "Studentenchörle" und tritt als Solokabarettistin auf. Bereits 1982 erhält sie den begehrten Kleinkunstpreis Baden-Württemberg und tritt zwei Jahre später in die "Neue Museumsgesellschaft", eine schwäbisch-satirisch-literarische Kabarettgruppe, ein.
Als "Typenkabarettistin" verwandelt sie sich in Sekundenschnelle in verschiedene Personen, von der schwäbischen Hausfrau zur Schicki-Micki-Tussi, vom Baby Fleischle zur badischen ziemlich besten Freundin etc. Sie behandelt Alltagsthemen, übertrieben zugespitzt, wenn sie anhand der aufgehängten Wäschestücke der Nachbarin auf deren Lebenswandel schließt oder als Baby über dessen übereifrige Mutter sinniert. Sabine Essinger liebt schwarzen Humor, wenn etwa Oma Fleischle am Grab zu ihrem verstorbenen Gatten runterschimpft oder Yvonne Fleischle am Unfallort lustvoll betroffen gafft. Mit umhäkelter E-Gitarre und Mini-Akkordeon singt sie eigene Lieder. Zu ihrem Bedauern kann sie während ihres Dudelsackspiels nichts schwätzen, obwohl die Schlabbarettistin das doch so gern macht.
Besonders angetan haben es Sabine Essinger die Eigenheiten der schwäbischen Mitbürger. Mit ihrer Paraderolle als Berta Fleischle beweist sie viel Feinsinn und gibt sich durchaus angriffslustig mit Schwertgosch und Kittelschurz: Berta Fleischle ist die Fleisch gewordene Schwäbin.
(Bild: reinerpfisterer.de)
Zwei Männer, ein Dialekt
Peter Wiedmann und Martin Knödler hat der unbändige Willen, der schwäbischen Sprache wieder mehr Leben einzuhauchen, zusammengeführt! So haben die beiden Mögglinger sich musikalisch wie auch sprachlich gesucht und gefunden, was auf der Bühne deutlich sichtbar und spürbar wird.
Oft sind es im Schwäbischen die kurzen Phrasen, die in ihrer Aussagekraft nicht eindeutiger sein können. Sie stehen für die schwäbische Klarheit, die offenbart, was Schwaben denken, fühlen und dennoch nicht aussprechen.
Der Name "Freile, Franz...!" gibt mit schwäbischer (Un-)Klarheit dem Gegenüber deutlich zu erkennen, nicht wirklich ernst genommen zu werden.
Freile, Franz...! räumt auf mit dem Mythos der schwäbischen Einfalt! Vor allem mit dem Vorurteil, die schwäbische Sprache sei nicht hörenswert und ebenso wenig verstehbar. Dabei sind die Klangfarben des Schwäbischen in seinem Wortschatz unerreicht.
Zum Programm
„Was wohr isch derf ma saga“ isch ein Programm, das die schwäbischen Dinge so offenbart, dass selbst ein Hochdeutscher - würde er es verstehen - entzückt wäre!
Wo sonscht gibt es bei einer Liebeserklärung a bluatige Nos für da Babba, oder gibt es solch intensive Heimatgefühle, dass selbst Jahrzehnte alde Lebensweisheida ins Wanken kommen?
Freile Franz schafft es mit Leichtigkeit, den Dingen eine neue Sicht zu verleihen und dies immer verbunden mit der schweren Aufgabe, der schwäbischen Tradition verpflichetet zu sein: Blos et ofanga hochdeutsch schwätza, sondern schwäbische Wörter schätza!
Mit ihrem Instrumenteinsatz beweisen Freile und Franz, dass sie mittlerweile musikalisch eine Größe sind.Musik - Comedy mal hintersinnig mal komisch auf jeden Fall aber so authentisch wie zwei gestandene waschechte schwäbische Männer eben sind, … lustig auf jeda Fall!
Jakob Friedrich ist der neue schwäbische Comedy&Kabarett Senkrechtstarter. Er wurde für zahlreiche renommierte Wettbewerbe nominiert wie z.B. für die St. Ingberter Pfanne, Hamburger Comedy Pokal, Paulaner Solo, Tuttlinger Krähe, Böblinger Mechthild, Obernburger Mühlstein, Fränkischer Kabarettpreis, Rostocker Koggenzieher, Züblin Kulturpreis, Euskirchener Kleinkunstpreis, Mannheimer Comedy Cup.
Beim Sebastian-Blau-Preis 2024 für Kabarett wurde er 2. Sieger.
Er war im SWR4 Radio bei der "Mundart-Sommer-Tour" und im SWR3 Radio als "Comedian der Woche" zu hören.
Im SWR Fernsehen war er zu sehen bei "kabarett.com/St. Ingberter Pfanne (SWR)" und "Freunde in der Mäulesmühle (SWR)". Außerdem in Christoph Sonntags Youtube Format "Klein.Kunst.Wird.Laut".
Im Juli 2022 hatte er eine TV-Aufzeichnung für die SWR "Wohnzimmer Comedy" mit Duidoondesell.
Jakob tritt in renommierten Mixshows auf wie "Quatsch Comedy Club", "Desimo's Spezial Club", "Komische Nacht" oder "Spassix Comedy Nacht".
Anfänglich war die 1996 von Manfred Rehm gegründete Gruppe ohne feste Spielstätte und Probenraum. Die Proben fanden am Anfang meistens bei irgend einem Spieler im Wohnzimmer nach Feierabend statt. Teilweise zwischen Kindergeschrei mit Zahnweh und einem wilden Kater. Im Laufe der Zeit hat sich vieles verändert, die Glufamichl bekamen ihren ersten Proberaum dann bei einem Bekannten in einem Vereinsheim. Auftritte machten wir mal hier mal dort. Nach zwei Jahren ging wieder eine Türe auf und wir bekamen eine feste Spielstätte in der Herrenmühle, wo wir bis heute sind und jetzt auch feste Spieltermine haben. Auch unser Programm wurde von anfänglich selbst gestrickten (auf dem PC ) und selbst kopierten Blättern immer besser, so, dass wir heute mit einem schönen Flyer in gedruckter Form aufwarten können.
Auch wurden inzwischen die Medien auf uns aufmerksam, mehrmals bereits in Radio SWR 4, z. B. Stuttgarter Weindorf 2001, dann beim SWR 4 auf der Schwäbischen Woche in Göppingen, zweimal beim SWR Fernsehen in der Landesschau mit dem Mundart-detektiv, Liveübertragung einer Weihnachtsfeier des SWR 4 (Benefizveranstaltung für das SOS Kinderdorfes in Schorndorf - Oberberken) aus der Herrenmühle-Adelberg.
Dr Alois isch en ganz besonderer Schwob. Der heißt net bloß Gscheidle, der isch au oiner: schwäbisch, clever und hintersinnig. Der weiß zu allem ebbes. Und wenn’s dem mol d’Sproch verschlägt, dann fallt Oschdra und Weihnachta uff oin Dag.
Alois (Marcus Neuweiler) ganz privat: I bin in Affalterbach uffgwaxa und jetzt hats mi nach Westernhausen ins Hohenlohische verschlaga. Dort bin i Rei'gschmeckter, aber es sich schee!
Luschdig war i scho emmer. Früher han i im Gschäft dr ganz Dag mit dr Krawatt um dr Hals romlaufa müssa, do brauchsch au irgendwo an Ausgleich. Und was gibts scheeneres als mit oigene Tegscht in die Rolle von a ma typisch schwäbischa "Gscheidle" neizumschlupfa und die Leut zum Lacha zu bringa?
Hans-Ulrich Kauderer, Bad Boll (do wo d'Alb mit am scheeenschta isch!)
Mei musikalischer Weg: Erschta musikalischer Onderricht han i von meira Muader em Alter von fenf Joahr erhalta. Damaols han i als erschtes Melodica ond Akkordeon gspielt.
Als i no sechs Joahr alt war, han i mit'm Klavierspiela agfanga.
In dera Zeit han i au joahrelang em'a Akkordeonorchester mitgspielt, bis dess aus berufliche Grend' nemme ganga isch.
Ab 1990 han i mi dr Pop-Rock-Gruppe BAFF (www.baff-deutschrock.de) agschlossa.
Seitderher mach i au oigne Texschte ond Liader.
Anna 2010 han i no d'Martha Schwämmle kennaglernt. Des isch a schwäbische Kabarettdischdin. Fir a Geburtsdagsfescht vom'ma gemeinsama Freind hem mir onsere erschte zwoi Liader eistudiert ond onseren erschta gemeinsama Ufftritt kett.
Seit d'rher mach i em meim Soloprojekt oigena schwäbische Liader, dia i moal solo ond eba au als Duett, mit dr Perle onder de schwäbische Butzfraua, dr Martha Schwämmle (www.martha-schwaemmle.de), seng.
Aus onserm aktuella Biehnaprogramm stammet au de meiste Liader uff sellera CD.
Wolfgang Heyer (Jahrgang 1983) steht seit 2011 auf Poetry-Slam-Bühnen. Mit seinen erheiternden Dialekt-Texten tritt er vornehmlich im süddeutschen Raum sowie im angrenzenden Österreich auf. Im Jahr 2014 nahm Heyer an der Österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaft in Granz teil und wurde Vize-Meister. Im Jahr 2016 stand er im Finale der Baden-Württembergischen Meisterschaft in Heilbronn.
2017 wurde er von der Stuttgarter Zeitung auserwählt, einen Beitrag zu „Schwaben vs. Baden“ anlässlich des 65-jährigen Bestehens von Baden-Württemberg zu gestalten. Das Facebook-Video dazu wurde von weit über einer halben Million Menschen angeklickt.
2017 feierte Wolfgang Heyer mit seinem Bruder Holger die Premiere ihrer Solo-Show „Heyer & Heyer – Brothers on Fire“. Aktuell arbeitet Heyer an der Veröffentlichung seines ersten Buches.
Im Jahr 2015 moderierte er gemeinsam mit seinem Bruder Holger Heyer den ersten Hate-Slam der Schwäbischen Zeitung in Ravensburg. Von 2011 bis 2016 veranstaltete er in der Türmestadt zudem regelmäßig Poetry Slams in der Zehntscheuer. Weitere Formate im Dornier Museum in Friedrichshafen, in der Hägeschmiede in Wangen sowie in Locations im Deggenhausertal, Weingarten, Bad Waldsee, Bregenz und Bodnegg folgten.
Zum derzeitigen Programm der beiden 55-jährigen Hiltrud Stoll und Franz Auber aus Justingen:
Beim neuen Programm zum Thema „Von dr Alb ra“ gibt es wohl kaum einen Muskel bei den Zuschauern, der sich vor Lachen nicht biegt. Mit viel Witz, Charme und kleinen musikalischen Einlagen bietet das Schauspielpaar dem Publikum einen gelungene, lustige Abende.
Herzhaft und schlagfertig stellen sie das alltägliche und immer moderner werdende Leben auf dem Lande dar. Mit ihrem echten schwäbischen Älblerdialekt fordern sie aber so manchen Besucher ein wenig heraus. Ideenreich präsentierten sie auch ihre passende Garderobe zu den unterschiedlichsten Geschichten.
Bei Themen rund um das Internet, Gesundheit und Rente präsentieren sie sich bestens vorbereitet. Und auch mit ihrer Mimik verstanden sie es, für Abwechslung und herzhaftes Lachen zu sorgen.
Aufkommende Klischees über die alternde Generation werden genauso im Keim erstickt wie verschiedene Vorurteile, mit denen sich die Leute auf dem Land oft allzu gerne beschäftigen. In die eigene Schulzeit zurückkatapultiert wird das Publikum bei „Schillers Glocke“, die poetisch vorgetragen ebenso die Lachmuskeln trainiert. Zudem lernen die Zuschauer noch, was eine „Glockendisco“ ist, und wie der „Dichterstammtisch“ zu seinem Namen kam.
1957 in Stuttgart geboren, erlernte nach der Schule einen „anständigen“ Beruf (auf Wunsch der Eltern) und wurde Augenoptikerin. Schon während der Lehrzeit nahm sie privaten Schauspielunterricht bei Carlo Fuß und Ursula Fuß-Schwarz, hängte 1981 die Optik „an den Nagel“ und bekam ihr erstes Engagement im neu gegründeten „Theater im Westen“.
Seit 1984 ist sie als freischaffende Schauspielerin und Autorin tätig
Verschiedene Rollen im Alten Schauspielhaus, der „Komödie im Marquardt“, im „Theater der Altstadt“ in Stuttgart, bei der Württembergischen Landesbühne in Esslingen, der Mäulesmühle, sowie bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall.
Mehrere Regieassistenzen, u.a. bei Hans Korte, Jutta Wachsmann und Peter v. Wiese.
Als „Elfie Eisele“ telefonierte Monika Hirschle acht Jahre lang im SDR Württemberg-Radio mit „Freundin Margot“. Ebenfalls eine „Elfie“ sprach sie in der „Schwabensaga“ in SWR 3. Außerdem wirkte sie als Sprecherin in zahlreichen Hörspielen und bei der schwäbischen „Asterix“-CD mit.
Mitwirkung bei verschiedenen Fernsehspielen- und Serien, u.a. in „Laible und Frisch“, „Der König von Bärenbach“, „Samt und Seide“, „Bloch“, „Der indische Ring“, „Katrin ist die Beste“, „Tatort“: „Enthüllung einer Ehe“.
1994 Premiere des Soloabends „O Heimatland“ – Texte von Thaddäus Troll.
2004 Wiederaufnahme „O Heimatland“ in der Komödie im Marquardt, Stuttgart.
Seit 1996 Regisseurin bei der Rems-Murr-Bühne.
Monika Hirschle ist auch Autorin:
1994 Uraufführung „Weiberwirtschaft“, Co-Produktion der Freilichtspiele Schwäbisch Hall und dem Theater der Altstadt, Stuttgart.
1995 Uraufführung „A schöne Bescherung“, Komödie im Marquardt, Stuttgart.
1997 Uraufführung „Onder Dach ond Fach“, Rems-Murr-Bühne.
2002 Uraufführung „An guada Rutsch“, Komödie im Marquardt, Stuttgart.
2004 Uraufführung „Schiller ond a Viertele“, Rems-Murr-Bühne.
(alle Stücke wurden vom SWR – Fernsehen aufgezeichnet und in mehrere andere Mundarten übersetzt)
2004 Uraufführung „Weiberwirtschaft – 10 Jahre später“, Theater der Altstadt.
Pressestimmen zu “Koi Leich ohne d’ Lilly”:
“Monika Hirschle hat die britische Kriminalkomödie von Jack Popplewell ins Schwäbische übertragen und spielt selbst diese knitze Putzfrau in Kittelschürze. Es ist eine Paraderolle für Hirschle, die so frech und erfrischend vorlaut die übliche Komödienseligkeit aufmischt und in ihrem Text auf jede schwäbische Betulichkeit verzichtet. Hirschle ist ungeheuer selbstironisch, sie zieht Grimassen und fegt mit Verve über die Bühne.” (Adrienne Braun, Stuttgarter Zeitung, 15. November 2010)
“Die Autorin Monika Hirschle, die die Titelrolle der vorlauten Putzfrau Lilly so beseelt ausfüllt, als sei diese ein Stück von ihr selbst. Sie beweist damit nicht zum ersten Mal, dass ihr derartige Rollen geradezu auf den Leib geschneidert sind.” (Arnim Bauer, Ludwigsburger Kreiszeitung, 15. November 2010).
Gestatten: Pedro – naja, eigentlich heiße ich Peter Holota, und ich wohne mit meiner Frau und meiner jüngeren Tochter zusammen in Waiblingen, mitten im schönen Schwobaländle. Wer dieses herrliche Fleckchen Erde kennt, der kann verstehen, warum mein Herz für das Wandern im Verein und für die schwäbische Mundart schlägt. Ich bin aktives Mitglied im Schwäbischen Albverein und engagiere mich dort hauptsächlich für die jungen Familien.
Zur Zauberei kam ich vor 6 Jahren durch einen Wink des Schicksals. Ich hatte mich zwar schon als kleiner Junge für Zauberei interessiert, aber im Laufe der Jahre war dies in Vergessenheit geraten. An jenem Tag also hatte ich mit einer meiner Töchter einen Zauberworkshop besucht und dabei meine Liebe zur Zauberei wiederentdeckt, die mich bis heute nicht mehr loslässt. Eigentlich muss ich mich bei meiner Tochter bedanken, die mir den Weg gezeigt hat.
Geb. 1947 in Pforzheim. Ausbildung als Graphiker und Bildender Künstler. Er wurde 1977 mit dem Stipendium Villa Massimo, Rom, ausgezeichnet und präsentiert seit 1969 seine Kunst auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland.
Seit 1970 tritt Dieter Huthmacher als Liedermacher und Kabarettist auf und ist Schüler von Gisela May, der berühmten Schauspielerin und Diseuse.
Er war über 20 Jahre erfolgreich als „Die Huthmachers“ zusammen mit der Sängerin Karin Oehler und arbeitet seit 2000 mit großem Erfolg seine Soloprogramme u.a. über „Hermann Hesse“ oder „Till Eulenspiegel“. Er ist Mitglied der Europ. Autorenvereinigung „Die Kogge“ und war Gastdozent an der IB-Hochschule in Stuttgart.
2004 Preisträger beim Sebastian-Blau-Preis für Liedermacher, gewann er jeweils 2005 und 2007 den Mundart-Liedermacherwettbewerb des Arbeitskreis Heimatpflege Regierungspräsidium Karlsruhe und ist seit 2007 regelmäßig als Mundart-Autor beim SWR4 Badenradio zu hören. Dieter Huthmacher lebt in Pforzheim.
Autorin Elisabeth Kabatek und Sängerin Susanne Schempp sind seit Kabateks Überraschungs-Bestseller "Laugenweckle zum Frühstück" (2008) ein unschlagbares Bühnen-Team. Kabatek schreibt die Romane und Moderationen, Schempp steuert die Musik dazu bei, singt mit Gitarre und mit Gitarre und Kabatek: Pop und Jazz, Schwäbisches und Hochdeutsches, selbstgetextet und gecovert. Nun starten die beiden mit einem buchunabhängigen schwäbischen Programm: Die Stuttgart-WG.
Die Stuttgart-WG. Schwäbisch, trotzdem irgendwie global
Elisabeth Kabatek ist waschechte Stuttgarterin, hat mehrere vergnügliche Romane geschrieben, die in Stuttgart spielen, und beobachtet seit Jahren hälenga (hochdeutsch: heimlich, um nicht zu sagen: hinterrücks) ihre manchmal etwas seltsamen Mitbewohner in der einerseits sehr schwäbischen, andererseits sehr globalen Landeshauptstadt. Mittlerweile haben die Mitbewohner genügend Material für ein abendfüllendes Programm geliefert, sei es in der U-Bahn, am Killesberg oder im Leuze. Zu Kabateks pointierten, manchmal ein bisschen fiesen, immer komischen Beobachtungen liefert Susanne Schempp die passende Musik. Kabatek und Schempp machen Kabarett, und das Publikum macht mit, nicht nur in der ersten Reihe. Schwäbischkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.
KÄCHELES - Schwäbisches Comedy-Kabarett
Kächeles setzen auf umwerfende Situationskomik, unverfälschten Dialekt und die durchschlagende Wirkung ihrer Figuren. Gespickt mit Gags und Witzen am laufenden Band gewähren Käthe & Karl-Eugen einen tiefen Einblick in den Irrgarten eines schwäbischen Ehelebens. Die Szenen und Dialoge sind mitten aus dem Leben gegriffen. Vom Kelleraufräumen, über Heidi Klum und Whatsapp-Nachrichten bis hin zu Weightwatcher-Weibern liefern sich Kächeles eine heißblütige Wortschlacht mit deftigem Witz. Dabei zelebrieren die Spaßvögel immer wieder aufs Neue den zwischenehelichen Wahnsinn zwischen Mann und Frau. Kächeles, das ist schwäbischer Hochgenuss mit einem Pointenfeuerwerk der Extraklasse!
Die aus dem schwäbischen Grafenau bei Stuttgart stammende Künstlerin begeistert mit hintergründigem Humor und selbstironischem Witz das Publikum. In ihren hochvergnüglichen Liedern besingt die Kabarettistin die Untiefen des Alltags, die zwar jeder kennt, über die aber meist keiner spricht. Der beklemmende Gang zum Zahnarzt wird genauso zum Thema wie der kaum zu bändigende Aggressionsstau angesichts eines schlafenden Bettgenossen. Auf ihre unverwechselbar ungekünstelte Art macht sie aus scheinbar banalen Situationen hochkomische hintergründige Miniaturen und legt treffsicher und schonungslos menschliche Schwächen offen. Da die Künstlerin dabei völlig ohne Schlüpfrigkeiten und bloßstellende Pointen aufkosten Dritter auskommt, muss auch das Publikum nichts fürchten, wenn es gelegentlich mit einbezogen wird.
Charmant, geistreich und witzig führt sie durch ihr Programm, moderiert, improvisiert und begleitet sich selbst auf Gitarre, Akkordeon und diversen Kleininstrumenten. Text und Musik stammen ausschließlich aus eigener Feder.
Wie der Name bereits andeutet spielt Bettina Kästle ihr Programm auf Schwäbisch, ist dabei aber weit entfernt, die gängigen Klischees über ihre Landsleute zu bedienen. Über zutiefst Menschliches singt sie und auch nichtschwäbische Ohren haben ihre helle Freude daran.
Ein Frankfurter Pressejournalist schrieb über sie: „Bettina Kästle ist ein komödiantisches Kleinod, das herrlich schillert und funkelt und dabei auf jedweden aufgesetzten Glamour verzichten kann“.
Geboren und aufgewachsen in den 60-ern zwischen Kässpätzle und Klosterschule im oberschwäbischen Bad Saulgau.
Musikkabarettistin und Liedermacherin (Klavier, Gitarre und Gesang) mit eigenem Programm. „Vorbeischwimmer“ (feinsinnige, urkomische, gefühlvolle und bissige selbstgeschriebene Lieder, viele in schwäbischer Mundart). Texte, Übersetzungen und Kurzgeschichten.
Freude und Lust am kreativen Umgang mit Sprache, begeistert vom Schatz der eigenen Mundart und ihren Ausdrucksmöglichkeiten.
Erhielt 2019 den Kulturpreis Schwarzwald-Baar für Literatur und Drama und 2022 einen 1. Preis des Literaturhauses Zürich für einen Liedtext.
Schwäbische Liedermacherin aus Bronnweiler bei Reutlingen. Bekannt auch als Mitglied des Duos "Bronnweiler Weiber".
"Ma muss halt warda kenna"
Dieser Satz hat mich all die Jahre begleitet. Es war mein Herzenswunsch, meine Lieder, diese Lieder, zu veröffentlichen, wohl wissend, dass es gewagt ist. In meinem Dialekt, den wir so in unserem Dorf "schwätzet", längst nicht mehr wie ihn ihn meine Eltern, Großeltern geredet haben, der aber durchaus noch in den Dörfern des ländlichen Raumes so "geschwätzt" wird.
Es ist nicht DER "Schwäbische Dialekt" schlechthin, sondern ein Dialekt, wunderschön und ausdrucksstark. Ohne Walter Dieterle und Dago de Levie hätte ich keine Möglichkeit gefunden, meinen Herzenswunsch umzusetzen. Aus diesem Grund "oifach vo Herza" DANKE!
"Et schwätza, macha"
diesen Satz sagte mir Walter so im vorbeigehen. In ihm habe ich einen musikalischen Musikverwandten gefunden und seine Stimme passt hervorragend zu meiner. Auch für Dago war sofort klar, dass er sich musikalisch einbringen würde, er sagte den entscheidenden Satz: "Ja die Musik..., aber von was singst Du"? Da wurde mir klar, dass ich meine Texte mit Übersetzung veröffentlichen muss. Ist dann Schwäbisch doch eine eigenständige Sprache, wenn es einer Übersetzung bedarf? Nein - es ist ein gleichwertiger Dialekt, wie alle anderen Dialekte auch, aber ich liebe ihn, dabei ist er zum Aussterben verdammt. - Schade -
Die Schreibweise hat mich fasziniert, denn für ein Wort gibt es viele Schreibweisen und keine davon ist falsch, auch Nachschlagewerke gibt es genügend.
Ob als knitzer Schwabe Hämmerle im grasgrünen Kunststoff-Sportjäckle, als (fast) schriftdeutsch parlierender Conferencier, der den schwäbischen Elvis gibt … Er ist ein Komödiant, ein Harlekin, ein Schelm, bei dem jede Geste sitzt … die begabte wie vielseitige Hau-drauf-Maschine Bernd Kohlhepp lieferte Kabarett-Sternstunden ab … In schwindlig machender Rasanz wechselte er die Rollen … Herrlich, wie das Künstler-Chamäleon Kohlhepp mit einer Mischung zwischen Marty-Feldman-Augenrollen und Gorilla-Grollen sich durch die Rollen spielt und in alledem auch noch spontan genug ist, die Reaktionen der ins Spiel involvierten Zuschauer aufzugreifen … das ist klasse!
* 1978, aufgewachsen in Laiz im Oberen Donautal – Studium der Religionswissenschaft, Linguistik (Examen in Dialektologie) und Rumänistik in Berlin – Kommunalpolitiker – freischaffender Broterwerb mit Schwätzen, Schreiben, Zeigen.
Dichtung, Drama, Deftiges: Bei SCHWÄBISCH VOM FEINSCHDA bleibt koin Glotzbeppel trocka! Kretschmann hat die Lesung aus fremden und einem eigenen Text kompiliert und mit der «kongenialen Schauspielerin» (SchwäZ) Hanna D. Stauß fetzig in Szene gesetzt. Mit dem kurzweiligen Programm präsentiert er «Schwäbisch für Feinsinnige» (Südwestpresse) auf Bühnen vom Dorfgemeinschaftshaus Tafertsweiler bis zum Theaterhaus Stuttgart.
Mit Hanna, der «piesackenden Göre vom Land» (Alblust) alias Hausmagd Maria und anderen tiefschwäbelnden Darstellern trifft man Kretschmann auch als armes Schulmeisterlein Fritz Kienle im Museumsdorf Kürnbach an. Oder man bucht sich den Sprachwissenschaftler direkt ins zeitgenössische Klassenzimmer über das Projekt Mundart in der Schule, wo er die Schüler die Asche von der Glut unseres Dialekts pusten läßt und damit z.B. am Kreisgymnasium Riedlingen «viel Zuspruch» (SchwäZ) erntete.
Auch als Autor beweist der «Exzentriker» (Spiegel) seinen Hang zum Heimatlichen und gestaltete im veganen Kochbuch schwäbischer Klassiker NEIGSCHMEGGD die Getränkesonderseiten mit Trollinger, Most und Kristallweizen.
Geboren in Kirchheim/Teck, gelernter Kfz-Techniker, Meister, Sachverständiger und Technischer Redakteur.
Seit 2021 zwischen Stuttgart und Tübingen fast wöchentlich unermüdlich auf Comedy Open Mic Veranstaltungen unterwegs, mit der Mission das Kulturgut „Schwäbisch“ der Jugend nahe zu bringen.
„Wie sehr sich der Nürtinger seiner schwäbischen Heimat, seiner Sprache und ihrer Eigenheiten verbunden fühlt zeigt sich unter anderem daran, dass er in seinem Leben bislang erst einmal umgezogen ist - 500m weiter ins Nachbardorf, und das wohl auch nur unter Protest. Mit Herz und Verstand und a bissle Charme, irgendebbes zwischen Comedy und Kabarett, vermittelt der zweifache Vater auch Reigschmeckten, warum es die schwäbische Sprache als Kulturgut zu schützen gilt, sie zu pflegen und weiterzugeben geradezu Pflicht ist."
Was noch kurz anzumerken wäre...
Dass ich zweisprachig aufgewachsen bin verdanke ich meinen Eltern. Meiner Mutter aus Hamburg und meinem Vater aus Neuffen. Hier traf das Tor zur Welt auf den schwäbischen Outback, Lapskaus auf Maultaschen, spitzes Hochdeutsch auf breites Schwäbisch. In Ihrer beinahe vierzigjährigen gemeinsamen Zeit verstand der Eine niemals auch nur ein Wort des Anderen. Bis heute habe ich keine Ehe entdeckt, die harmonischer funktioniert.
Als halbblütiger „Fischkopfschwabe“ und Künstler bin ich nicht nur in der Familie, sondern auch in der Gemeinde so etwas wie der Karpfen im Hechtteich. Dennoch lebe ich wirklich sehr gerne in Neuffen. Ich genieße den Kreisverkehr und unser REWE Markt hat erst kürzlich sein Sortiment vergrößert. In gut zehn Minuten ist man auf der schwäbischen Alb. Ich muss also nie lange fahren um neue Impressionen für meine Texte zu sammeln.
Mamfred und Wunderle sind „Die Spätzünder“. Urkomisch, schwäbisch, schräg und nicht zu fassen.
Angefangen hat jeder für sich in den achtziger Jahren nach einer pädagogischen Vergangenheit.
Dieter von Au (* 1957) sah man als Clown Clip für Kinder, er gründete das Clownstheater Sapperlot, räumte auch mal einen Preis ab, er schuf das Varieté „SowieSo“ und Ende der neuziger ein abendfüllendes Soloprogramm für Mamfred Zickzack „Comedy der Schwäbischen Art“. Mit diesen Programmen ist er seitdem ständig unterwegs, macht noch jede Menge Regiearbeiten und trifft schließlich auf …
… Gerald Ettwein (* 1952). Der war lange am Theater Lindenhof und dort auch für die Weihnachtsvarietés zuständig und weil er das circensische und das Schwäbische liebte, erfand er die Trilogie: Fakir-Show – Western-Show – Zauber-Show (natürlich alles auf schwäbisch). Schließlich wurde gemeinsam mit Dieter von Au (Achtung: die Zusammenarbeit beginnt!) Herr Wunderle geboren und es entstanden 5 Kindertheaterstücke, für Erwachsene gab’s die Komödy-Zauber-Show „Faszinosum X“ und jetzt wurde es Zeit gemeinsam was zu machen.
Meine Damen und Herren, hier sind sie: Mamfred und Wunderle „Die Spätzünder“.
Die Spätzünder, das ist ein Abend mit Komödy, Kabarett, Musik (Yes: Sätisfäkschn auf Schwäbisch, damit jeder weiß, wo Mick Jagger abgeschrieben hat). Die Leute lachen sich schäbbs. Mit dem Programm kommen sie rum in der Welt. Sie spielen in Reutlinga, Pfullinga, Gönninga, Genkinga, Undinga, Willmadinga, Erpfinga, Melchinga, Mägerkinga, Trochtelfinga, Gammertinga, Hettinga, Inneringa, Hundersinga, Benzinga, Winterlinga, Kettenacker …
Nachdem das Musik-Comedy-Programm „Die Spätzünder“ ein voller Erfolg war und auf Youtube über 107 Mal angeklickt wurde (allein Mamfred war über 90x drin), haben sie sich entschlossen, ein neues Programm zu präsentieren. Mamfred und Wunderle sind die neue „SOKO Bempflingen“ (Ja, auch Bempflingen hat seine dunklen Seiten, vor allem nachts). Als Kommissare im Einsatz verirren und verwirren sie sich in der Vielschichtigkeit ihrer fast unlösbaren Aufgaben. Die Zwei lösen alle Fälle musikalisch, magisch, tragisch, heimatverbunden, mit schwäbischem Knitz und Witz (und trotzdem saulustig).
www.diespaetzuender.de
www.dietervonau.de
www.geraldettwein.de
Jahrgang 1956, geboren in Schwäbisch Gmünd, aufgewachsen in Heuchlingen im Ostalbkreis.
Studium in München und Tübingen. Kunstgeschichte, Geschichte, Italienisch.
Nebenher schon Gründung der musikalisch-komödiantischen Formation DIE KLEINE TIERSCHAU (dort Mitglied bis 2009).
Bei einem gemeinsamen Auftritt beim WDR-Sprungbrett in Köln, zufällige Bekanntschaft und bald darauf Freundschaft mit Heiner Reiff und Gründung des schwäbisch-internationalen Musikkabarett-Duos ERNST&HEINRICH 1998.
2006 Sebastian-Blau-Preis für Mundart, 2007 Kleinkunstpreis Baden-Württemberg) (www.ernstundheinrich.de).
2006 erstes Soloprogramm, ERNST UNERNST (www.ernstmantel.de) mit eigenen schwäbischen Liedern und Sketchen. 2009 Kleinkunstpreis Baden-Württemberg auch als Solokünstler.
Seit 2010 gibt es zusammen mit dem sehr geschätzten Kollegen Werner Koczwara als 3. „Projekt der Freude“ das Duo VEREINIGTES LACHWERK SÜD.
Vor seinem Ruhestand war er Lehrer, Konrektor und viele Jahre engagierter Kommunalpolitiker im Gemeinde-, Ortschaftsrat und Kreistag. Daneben agiert er mit Leib und Seele auf der Bühne. Als Musikant, Moderator, Conferencier, Humorist begeistert er mit witzigen, deftigen, aber auch sehr informativen Beiträgen und Programmen. Wolfgang Miessmer, der Mundartbarde (Gesang-Handorgel) und gebürtige Kaiserstühler aus Endingen, zählt zum alemannischen Urgestein und war zehn Jahre Vorstandsmitglied der Muettersproch-Gsellschaft. Als Gründungsmitglied der „Gälfiäßler“ hatte er mit der Gruppe rund 30 Fernsehauftritte, bevor er nach 18 Jahren aus der Gruppe ausstieg, um mit eigenen Programmen – alemannische Lieder aus Baden, Vorarlberg, dem Elsaß und der Schweiz; Gedichte und Geschichten von Hebel bis heute - als Solist weiter zu machen.
„Gälfiäßler un Sauschwoba“ heißt das mund.artig-musikalische Hass-Liebe Programm, das er zusammen mit einem schwäbischen Kabarettisten oder solo im ganzen Ländle erfolgreich zelebriert. Als badischen Alemannen sah man ihn auch in der SWR-TV-Sendung „Schau mal an-alles außer Hochdeutsch“.
Landesweit organisiert er das Projekt „Mundart in der Schule“: www.mundart-in-der-schule.
Zum neuen alemannischen Liederbuch „Woni sing und stand“ stellte er seine umfangreiche Musiksammlung zur Verfügung und half bei der Liederauswahl.
Ehrungen: Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg und Hebelmedaille der Gruppe Hegau in der Muettersproch-Gsellschaft (2007)
CD „Schnäggehiisli“ : Wolfgang Miessmer un d Gälfiäßler mit alemannische Liedli.
Schwäbisches Mundartduo mit Timo Dotzauer und Ingo Dollenmaier. Seit 2007 ziehen sie mit am Kleinkunst-Strang in Baden-Württemberg. Ihre Mundart-Kost umfasst Lieder, Szenen und Gedichte. Die Kombination von lyrischer Heiterkeit und prosaischem Hintersinn, verbunden mit rasanter Wortakrobatik und knitzen Im Dialekt stecken aber auch weitaus mehr Doppeldeutigkeit und Hintersinn, als viele glauben. Diese erzeugen in unseren Liedern, Szenen und Gedichten Herzenslust und Amüsement.
Denn der Schwabe ist im Alltag von seinem Dialekt umgeben. Er hört ihn, spricht ihn, denkt in ihm, ohne ihn wirklich zu registrieren. Er hört Witze in seiner Sprache und lacht darüber. Wir - als "MundART-Brettle" - wollen darüber hinaus sensibel machen, wollen den Dialekt spüren in all seinen Facetten und seinen Nuancen: nämlich auch in Besinnlichkeit, Nachdenklichkeit und Tiefe - sowohl in der Darstellung als auch in den Themen. Diese Themen dürfen und sollen dabei und gerade auch deshalb Grenzwertiges beinhalten, an Tabus stoßen. Es darf auch im Dialekt „geschluckt“ werden. Es darf der Kloß im Hals stecken bleiben und auch eine gerührte Träne fließen – mit und neben, ja sogar in Kombination mit dem Frohsinn! Denn auch im Dialekt haben Themen, die scheinbar nur den hochdeutschen Drama-Theatern vorbehalten sind, ihre Berechtigung. Wir transportieren sie jedoch in die schwäbische Kleinkunst. Gerade diese „Achterbahn der Gefühle“ ist ein anderer Weg im Umgang mit dargebotener „Mundart“.
Sebastian-Blau-Preisträger 2024 für Kabarett
Pepper & Salt – eine A-Cappella Formation wie eine perfekte Gewürzmischung!
Herausragende Stimmen, virtuose Arrangements, beeindruckende Harmonie und subtiler schwäbischer Humor verbinden sich zu einem besonderen Konzert-Erlebnis. "Sengsationell" ist das vierte überwiegend schwäbische Programm der fünf Musiker.
Dorothee Götz und Wolf-Dieter Rahn sorgen für eine spannende, neue Formation: die vielseitige Sopranistin des beliebten Frauen-Trios „Honey Pie“ ist seit 2019 Teil des Ensembles und brilliert mit stilvollen, jazzigen Höhen. Der erfahrene Bariton Wolf-Dieter Rahn kommt 2020 neu dazu und begeistert mit farbenreichem Jazz-Style, den er mit dem Trio „Re-Bop“ unter Beweis stellte. Robert Kast legt wie zu Anfang seiner A-Cappella Karriere wieder das Bass-Fundament im 5-stimmigen Satz. Jeschi Paul und Klaus Rother sind nach wie vor unverzichtbarer Bestandteil der Rezeptur.
Pepper & Salt – einfach sengsationell!
Bild: Klaus Rother mit Jeschi Paul und Dorothe Götz (dazu gehören noch Robert Kast und Wolf-Dieter Rahn)
Nach ihrer Schauspielausbildung in Hamburg zog es die Künstlerin wieder ins Schwäbische. Bad Saulgau und Steinhausen bei Bad Schussenried waren ihre Stationen, bevor sie wieder in ihrem Heimatdorf Harthausen sesshaft wurde.
In Oberschwaben tourte sie schon vor Jahren mit ihren Kabarett-Programmen: „Susi W. & friends" und „Susi W.: Erklär mir Liebe" und unterrichtete viele Jahre an der Jugendkunstschule in Bad Saulgau mehrere Theaterklassen.
In Winterlingen ist sie Kopf und Herz der Kleinkunstbühne K3 e.V. Mit viel Fleiß und Engagement hat sie sich hier dem Kinder- und Jugend-Theater gewidmet und seit 2012 sage und schreibe 15 Theaterproduktionen geleitet.
Nach der sehr intensiven Phase des Aufbaus der Kleinkunstbühne möchte sie nun wieder verstärkt selber auf der Bühne stehen. Ihr neues Kabarett-Programm: „'s ischt wie's ischt" wird ihr das sicherlich ermöglichen. Eigene Lieder und Chansons wechseln mit Erzählungen mitten aus dem Leben. Dabei werden schwierige Themen und auch die Politik nicht ausgelassen und der Zuschauer so auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen, die neben nachdenklichen Stimmungen auch viel Raum und Platz lässt für alle Arten des Lachens.
„Messerscharfe weibliche Logik, schwarzer Humor und umwerfende Komik" (Schwäbische Zeitung vom 26.03.2016) wechseln sich in rasantem Tempo und garantieren einen vergnüglichen Abend. Die Chansons und Lieder mit sinnigen Texten und mitreißenden Melodien werden von der Pianistin Petra Pfaff-Fellinger virtuos begleitet.
Die beiden treten überall dort auf, wo Menschen zuhören und sich unterhalten lassen wollen: bei abendfüllenden Veranstaltungen genauso wie als Einlage bei Vernissagen oder Feierlichkeiten wie Jubiläen oder Vereinsfesten.
Die Musik-Gruppe "Ofaschlupfer" mit Michael Minder (Gesang, Akkordeon, Bass-Gitarre) und Reiner Zündel (Gesang, Akustik-/E-Gitarre, Cajón) kommt aus Oberndorf-Bochingen
und schreibt seit vielen Jahren eigene schwäbische Titel. Sie bewegen sich in allen Musik-Genres und begeistern damit Alt und Jung.
Beim ARD-/SWR- Liedermacher-Wettbewerb "Der Närrische Ohrwurm" 2012 kam "Ofaschlupfer" unter 100 Bewerbern aus Rheinland Pfalz und Baden Württemberg ins Finale und erreichte im Rahmen einer Fernseh-Livesendung Platz 4.
Seit über 30 Jahren sind die "Ofaschlupfer" mit Leib und Seele Musiker, die besonders die schwäbische Mundart lieben. Daher sind alle ihre eigenen Liedtexte ausschließlich in Schwäbisch.
Sabine Schief: Wer so heißt, kann nur schräge Sachen machen! Die Schief passt in keine Schublade. Sie ist die Kommode.
Die kleine Sabine ist drei Jahre alt und stellt fest: wenn sie was erzählt, lachen sich alle schief!
Ihr großer Traum, von einem Ariola Plattenproduzent entdeckt zu werden, erfüllt sich leider nicht! Ersatzweise trällert sie aus vollem Hals beim Staubsaugen. Manche Nachbarn öffnen extra ihre Fenster um ihr zu lauschen, die anderen sind lieber weggezogen.
Dass sie „äbbes Rechts“ gelernt hat, nützt ihr nichts. Die Rampensau bahnt sich zielstrebig ihren Weg. Unweigerlich landet sie beruflich auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Seit 30 Jahren auf den Bühnen und im Ländle unterwegs.
Seit 30 Jahren frech, überraschend und schräg. Von Herzen für die Herzen.
Seit 30 Jahren zum schieflachen: als Walkact, als abendfüllendes, als maßgeschneidertes Kabarettprogramm, als Moderatorin, als Motivatorin und im historischen Gewand als Maitresse de plaisier.
*1952, lebt in Reutlingen. „Versla schreiba war schau äwell mai Leidaschaft", bekennt Sonja Schneider. Schon während der Schulzeit fing sie mit dem Schreiben an, schrieb später kleine Gedichte zu Geburtstagen, Hochzeiten und anderen Anlässen und führte eine Art Tagebuch. Seit einigen Jahren hat sie sich dem schwäbischen Dialekt verschrieben. Ihre Gedichte stehen unter dem Motto: „Schwäbische Gschichtla werdet Gedichtla". Sie sind teilweise nachdenklich, andere auch eher lustig und entstehen überwiegend aus eigenen Erfahrungen und Begegnungen, aber auch aus spontanen Ideen. Manchmal ist es nur ein Wort oder ein Satz, aus dem ein Gedicht wird.
Frech direkt und ohne Zweifel…. präsentiert sich die schwäbische Entertainerin bei Firmenevents, Mitarbeiter- oder Imageveranstaltungen, die sie ganz nach Wunsch individuell gestaltet.
Ob als kleine Kabaretteinlage für Zwischendurch oder ein abendfüllendes Galaprogramm, alles ist möglich.
„Lachen bereichert den Empfänger und den Geber“ ist ihr Motto auch bei persönlichen Festen mit einem maßgeschneidertem Programm.
Ob im Wohnzimmer oder im Stadion… Raum für ein Fest mit Gesa Schulze-Kahleyß ist überall.
Werner Schwarz, geboren 1961 in Bolheim, ist schon früh mit dem Theater in Berührung gekommen. Er war 8 Jahre lang Mitglied in der Theater AG am Margarete Steiff Gymnasium, mit 21 wurde er Mitglied und Autor im Theaterverein Bolheim, nach dem Lehramtsstudium wurde er Mitglied bei der Theatergruppe „Die Spielburger“, von 2010-2016 war er Mitglied im Theater Erbach und von 2016-17 hatte er eine Leitungsfunktion im Vorstatttheater Ulm.
2008 gründete er zusammen mit Markus Rabe das schwäbische Mundart Comedy Duo „Der Pfefferle und sein Ernst.“ Seit 2019 tritt er parallel dazu auch mit Markus Zipperle als „Pfefferle und Zipperle“ auf. Mit seinem Solo Programm „Pfefferles Welt -Gedanka denka wie se no Koiner denkt hat“ ist er ebenfalls immer wieder auf Tour.
Hintersinniger Humor, schwäbische Wortspiele, Skurriles, verschwurbelte Gedankengänge, gesellschaftspolitische Themen, aber auch Alltagsbetrachtungen mit Wiedererkennungswert sind die Bausteine seiner Programme.
"Der Pfefferle und sein Ernst" waren 2016 als Finalisten für den Sebastian Blau Preis für Kabarett nominiert.
Mit Markus Zipperle im Duo ist er Sebastian-Blau-Preisträger 2024
1985 in Göppingen geboren, lebt seither im nahen Eschenbach im Voralbgebiet. Daher auch sein Künstlername "Voralbkomödiant". Bereits im Kindesalter stand er in der Schule auf der Bühne, spielte sehr bald ganz klassisch bei der Theatergruppe des Gesangvereins mit und sammelte weitere Bühnenerfahrung in der Ebersbacher Theaterscheuer.
Seit 2011 ist er als Solokünstler mit schwäbischen Kabarett unterwegs. Dabei schlüpft er in unterschiedliche Rollen, sei es Bäuerlein, Tourist, Pfarrer, Jäger, Kellner, etc., um die Schwaben von all ihren Seiten zu beleuchten. Seit 2012 hat er drei abendfüllende Solo-Programme sowie drei Liederabende auf die Bühne gebracht und ist inzwischen auch weit über die Grenzen des Voralbgebiets und des Kreises Göppingen hinaus bekannt.
In seinem 'früheren Leben' war der am Bodensee lebende Pfullinger Sven-Erik Sonntag Feinwerktechnik-Ingenieur. Schon 1993, während seines Studiums, begann er sich für die Bühne zu interessieren. 1995 veröffentlichte er "Das Krakafunz", eine Auswahl seiner schriftdeutschen (Kinder-) Geschichten und Reime im Eigenverlag. 1997 folgte die "Fläggaräädsch", schwäbische Texte, Sketche und Rollenmonologe im, Silberburg-Verlag. Seit 1997 steht er nun als mund.art Schriftsteller und Kabarettist auf der Bühne, was beweist, dass auch aus einem 'Inschinör' noch etwas Ordentliches werden kann.
Der Mund.Artist Sven-Erik Sonntag steht als Solist, mit verschiedenen Duo-Partnern und mit dem Musikkabarett-Ensemble "DreiGoschen-Komödie" auf der Bühne. Er spielt mal nachdenklich, mal satirisch spitz oder in atemberaubendem Tempo virtuos mit den Schwaben und ihrer Sprache. Dabei bieten treffende Beobachtungen, feine Satire, amüsante Rollenmonologe, überraschende Wortspiele und wahnwitzige Zungenbrecher ein mund.art Erlebnis der besonderen Art.
Der Klassiker: "...soo sehn Ihr aus!" - Ein lyrisch-kabarettistischer Streifzug durchs Schwabenland und das Neue: "f®isch gestrichen!" - Ein traumhaftes Traumaprogramm über ganz normalen Alltagswahnsinn mit packenden Spannungsbögen und absurden, witzigen Schlusspointen sind die beiden Soloprogramme, mit denen Sven-Erik Sonntag zur Zeit auf der Bühne zu erleben ist.
Theo Steichele ist von ganzem Herzen Schwabe.
Und Butler ... Kellner ... Platzanweiser ... Weltenbummler … Zauberkünstler … Meister der spontanen Standup-Comedy - vor allem aber Großmutterschwarm.
Theo ist einfach Theo und schwäbische Allzweckwaffe gegen Langeweile auf jeder Veranstaltung.
Von Hochzeit bis Firmenevent, über alle GesellschaSsschichten hinweg in jeder Größenordnung.
Ihn in Worten beschreiben? Fast unmöglich! Man muss ihn erleben.
„Tolle Performance, umwerfend komisch, einfühlsames Eingehen auf die Gäste“ oder „Vom ersten
bis zum letzten Augenblick alles perfekt. Theo lebt seine Rolle als schusseliger, lustiger
Spaßkellner“, sagen Veranstalter und Gäste.
Mindestens genauso perfekt wie dialektfreies Schwäbisch beherrscht er die Zauberei, die er auf sehr spezielle Theo-Art bei jedem Event mit einbringt.
Wo Menschen sind, fühlt sich Theo rundherum pudelwohl. Und die wiederum mit ihm. Man kann
ihn einfach nur liebhaben, diesen brummeligen, manchmal senilen und urkomischen Chaosbutler
Theo Steichele.
Freuen Sie sich auf einen schwäbischen Kabarettabend mit temporeichem und
hintersinnigem Wortwitz, viel Musik und stimmungsvollen Bildern.
Das erstklassig aufeinander eingestellte Duo Susanne Wahl und ihre Tochter Mona Maria Weiblen beleuchten die Geschichte der Alb ganz neu. „Die Traufgängerinnen“ bringen im zweistimmigen Gesang und mit facetten- und dialektreichen Schilderungen die älblerischen Eigenheiten und die Liebe zur schwäbischen Natur zum Ausdruck.
Ergänzt wird die musikalisch-niveauvolle „ALBREVUE 2.0“ von den Musikern Bernhard Krause (piano, voc.) und Til Eder (git., voc). Eine schwäbisch-szenische Hommage an die Alb und ihre Ureinwohner mit garantierter Tiefenwirkung!
- Gegründet 1982
- Bekannt durch ca. 1000 Auftritte
- Zahlreiche Radio- und Fernsehauftritte
- Vielfältige Auszeichnungen z.B.
* Kabarettpreis des Landes Baden-Württemberg
* Kleinkunstpreis Kupferle“ der Zehntscheuer Ravensburg
* Publikumspreis bei der internationalen Künstlerbegegnung der Bodenseekonferenz in Lindau
* zweifacher Preisträger beim Sebastian Blau Preis (Sparte Kabarett) in Rottenburg
* Baden-württembergischer Kleinkunstpreis 2012
Birn out! heißt das 14. Programm des vielfach preisgekrönten oberschwäbischen Musikkabaretts Volksdampf. Lisa Greiner, Suso Engelhardt und Reiner Muffler demonstrieren in ihrer rasanten Nummernrevue, wie vielfältig die Erscheinungsformen der menschlichen Einfalt sein können.
Seit über 25 Jahren steht Volksdampf für anspruchsvolles Musikkabarett. Das aktuelle Programm ist angereichert mit Glanzlichtern aus früheren Programmen und zeigt sich intelligent, temporeich, frech, witzig und musikalisch virtuos.
Das Kabarett-Trio „WaDaWidd“ bestehend aus den drei Untersulmetinger Freunden, Dietmar Steimer, Norbert Schlager und Joachim Knoll, hat sich der schwäbischen Kleinkunst–Vielosophie verschrieben.
„WaDaWidd“ ist leicht verdaulicher schwäbischer Duranand, untermalt mit Weltmusik. Sie singen, spielen, reimen, philosophieren und blödeln von und über die wirklich wichtigen Dinge aus dem Leben der Schwaben und Nichtschwaben. Dazu gehören: klugscheissa, verkuddla, verkata, batscha, tratscha, jomra, maulaffa-feula, ond bruddla. Vordrgründig bis hendrfotzig äba. Älles was en ihrem Programm gsait, gsonga, gschria ond vielosophiert wad, hot überhaupt id den Aschbruch ebrn gscheidr zom macha, isch aber it ganz ausgschlossa.
Was Wulf Wager mitbringt, kann schwäbischer nicht sein. Nicht nur die frechen „Lumpenliedle“ begeistern Württemberger und Rei’gschmeckte landauf landab. Die selbstironischen und selbstbewussten Einlassungen des Vorzeige-Schwaben und seine erstaunlich kecken Herleitungen und Bezüge auf die schwäbische Mentalität treiben den Leuten die Tränen in die Augen. Warum eine „Schwäbischer Hochzeits-Päcklessupp’“ ob ihrer Zutaten eher als aktive Sterbehilfe denn als Nahrungsmittel anzusehen ist, oder warum der Stringtanga (schwäbisch „Ritzabutzer“ oder „a Nixle om a Büchsle“) kein typisch schwäbisches Kleidungsstück ist, warum das Hackbrett eine „Werktags- und eine Sonntagsseite“ hat, und was Schwäbinnen am „Morgen danach“ zum Besten geben, können Sie an diesem vergnüglichen Abend erfahren. Dieses Programm ist nichts für ganz zarte Seelen, was die Warnung „dass an diesem Abend die Moral Schaden nehmen könnte“ schon prophezeit.
So manches deftige Wirtshaus-Lumpeliedle hat Wulf Wager dem einen oder anderen Wirtschaftsstammtisch abgehört und gibt es unzensiert wieder.
Zahlreiche schwäbische Witz- und Liederbüchle hat Wulf bereits veröffentlicht. Sie alle hängen eng mit den den Stäffelesgeigern, seiner schwäbischen Musikcomedytruppe zusammen. „Gottes schönste Gabe ist der Schwabe“ ist nicht nur das Credo seiner Ansichten sondern auch das aktuelle Programm der Stäffelesgeiger, das auch als Buch vorliegt.
Nun ist er auch alleine unterwegs. „Trenk aus ond seng!“ – unter diesem Motto präsentiert Wulf Wager in seinem Soloprogramm „schwäbische Lompereia ond Wirtshausxäng zom mitsenga ond selberlacha“.
Für den SWR moderierte er weit über 70 Fernsehsendungen rund um Musik und Traditionen. Alljährlich kommentiert und moderiert er den Cannstatter Volksfestumzug, die Volksfesteröffnung, das schwäbische Acapella-Festival und die Heimattage Baden-Württemberg. Er ist ein Moderator, Musiker und Kabarettist mit einer "rotzfrechen" Gosch.
Martin Wangler aus dem Hochschwarzwald ist Schauspieler und Kabarettist. Studiert hat der gebürtige Schwarzwälder am renommierten Mozarteum in Salzburg. Nach Engagements an versch. Deutschen Theatern ist er seit 2005 als selbständiger Schauspieler und Kabarettist tätig. Bekannt ist Martin Wangler durch seine Kabarettfigur „Fidelius Waldvogel“. Gewinner des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises und Sebastian Blaupreis Filmpreis 2022 für Regionalkultur.
In seinen Kabarettprogrammen, verkörpert er die Figur des Schwarzwälders „Fidelius Waldvogel“. Sprachgewaltig und witzig präsentiert er die ganz besonderen Eigenheiten seines Menschenschlages, immer wieder durchzogen von musikalischen Einlagen mit Gesang und Gitarre, Akkordeon und weiteren Instrumenten.
Seit 2016 fährt er als Regional Botschafter für das Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit seinem Oldtimer Traktor und Wanderbühne im Sommer quer durchs Ländle. Außerdem ist Wangler in der Rolle des „Bernd Clemens“ in der SWR-Schwarzwald-Serie „Die Fallers“ zu sehen. Er tritt in verschiedenen Filmprojekten und Theaterrollen auf.
Die "schwäbische Saugosch", bekannt aus der Theater-Scheuer Ebersbach und dem SWR Fernsehen, macht in seinem tabulosen Programm vor nichts und niemandem halt, hat aber trotz aller Härte auch immer ein schelmisches Grinsen parat, das dem Publikum zeigt: "Ist doch alles nur Spaß!" Frei nach dem Motto:“- Der will doch nur spielen“.
In seinem Programm eröffnet er seinem Publikum einen zielsicheren Blick auf die Verschrobenheit der Schwaben und der vermaledeiten Tücken, denen sie im alltäglichen Tun ausgesetzt sind. Der stimmgewaltige Comedian variiert zwischen Stand Up Comedy, einem Feuerwerk von Witzen, Improvisationen und schwäbischen Gesangsnummern, bei denen er auch immer wieder das Publikum mit einbezieht. Seien sie gewarnt, es kann jeden treffen! Für Schäden in der Gesichtsmuskulatur und eventuelle Lachkrämpfe wird nicht gehaftet!
Im Duo mit "Pfefferle" Werner Schwarz Sebastian-Blau-Preisträger 2024
ZWOIERLOI – unter diesem Namen tauchen Hermann Wanner und Peter Vetter, zwei Ostälbler mit der Lizenz zum Schmunzeln, seit 2013 in die Tiefen und Untiefen der schwäbischen Seele zweier Württemberger im besten Babyboomeralter ein.
Hermann Wanner, ein waschechter Aalener, ist Württemberger mit Seele und Leib – wobei die Betonung auf der Seele liegt. Ob historisch oder aktuell – in seinen literarischen Fundstücken stecken immer wieder neue Erkenntnisse rund um das, was den Menschenschlag im Südwesten auszeichnet: ungerade Gradlinigkeit, sparsame Verschwendungssucht, reinliche Unordnung und noch vieles mehr. Denn es gibt ihn nicht, den klassischen Württemberger. Allenfalls im Glas.
Peter Vetter verkörpert die kosmopolitische Seite des Duos. Als Gefühlswestfale mit Ostalbwurzeln und der überaus seltenen Begabung des Hochdeutschen mächtig zu sein, begann er schon in seiner Kindheit sich in das schwäbische Gemüt vorzutasten. Wobei aus DEM tasten bald DIE Tasten wurden. Mit Unterstützung seines Pianos stellt er in Liedern und Texten gerne auch mal Vergleiche zwischen Schwaben und Wienern, Württembergern und Amerikanern, Ostälblern und Andersgläubigen an. Absurdes Musikspektakel oder ernsthafte Seelenbeschreibung – es liegt wie immer im Auge (bzw. Ohr) des Betrachters (bzw. Zuhörers).
So interagieren die beiden Protagonisten gemäß ihrem Motto: Mir send ZWOIERLOI – denn ZWOIERLOI ist nicht Einerlei!